Donnerstag, 31. Mai 2012

 

Neue Termine im Juni:

Liebe Interessierte,

Am ersten Juni-Wochenende findet wieder ein Seminartag "Familienstellen" statt.

Termin: Samstag, 2. Juni, ab 11.00 Uhr

Mehr darüber lesen

---------------------------------------------

Im Falle eines Falles...

Es ist noch kein Meister vom Himmelgefallen, aber jeder Reiter schon einmal von einem Pferd... heißt es in einem Uraltspruch. Der Sturz von einem Pferd muss nicht dramatisch sein - wenn man weiß, WIE man geschickt fallen kann.

Wolfgang wird uns in die Kunst des Fallens und geschickten Abrollens einweisen. Die nagelneuen Boden-Turnmatten liegen schon bereit...

Weitere Termine werden wir dann vor Ort absprechen.

Termin Falltraining: Donnerstag, 7. Juni, 19.00 Uhr

----------------------------------------------

Einführung in die Kunst des Bogenschießens

Die Schießübungen mit Pfeil und Bogen vor einigen Wochen haben Lust auf mehr gemacht!

Nur wer sicher steht, zentriert ist und seinen Körper beherrschen kann, wird ein guter Bogenschütze werden können. Wolfgang will das mit uns üben. Das angestrebte (sicher noch etwas entfernte Ziel): Schießen vom galoppierenden Pferd!

Die Teilnehmerzahl ist auf sechs begrenzt, damit alle oft genug zum Schießen kommen.

Termin Traditionelles Bogenschießen: Sonntag, 10. Juni, 14.00 Uhr

Labels:


 

Putz-Pfingsten: Pfingstsamstag

In der letzten Woche war hier sommerlich heiß - zu heiß, um die Pferde auf dem Reitplatz zu quälen. So begann ich am Freitag, meine gepflasterte Hof-Fläche - da wo die Parkplätze sind - mit dem Hochdruckreiniger von Moos, Sand und Dreck zu befreien. Eine Sisyphos-Arbeit, weil ich zwischendurch den abgespritzten Schlamm mit dem Besen wegkehren muss. Und so bin ich natürlich nicht fertig geworden.

Am Samstag wollte ich draußen nicht weiter machen. Zu viele Leute genossen die warme Sommersonne in ihrem Garten. Und so ein Hochdruckreiniger macht ganz schön Krach... Also verzog ich mich in den Stall, um die Pferdeboxen-Wände innen und außen gründlich abzupüstern, um sie von dem Jahrzehnte altem Dreck zu befreien. Die Hölzer hatten sich im Laufe der Jahre in ein dreckiges schwarz-braun verfärbt. Und die weißen Stallwände oberhalb der Holzverkleidung erst!

Da für das ganze Wochenende ein Bombenwetter angekündigt war, habe die Pferde am Freitagnachmittag auf die Weide entlassen und am Samstag früh losgelegt. Mein neuer Hochdruckreiniger hat wirklich ganze Arbeit geleistet. Aber was für eine Schweinerei!!! Das Wasser stand Zentimeter hoch in der Stallgasse. In den Boxen hatte ich das Stroh drin gelassen, damit es einen Großteil des Wassers aufsaugt. Wie schade, dass ich zu faul war, die Kamera zu holen und ein paar Aufnahmen zu machen...

Ich war mehr als froh, als sich Reitschülerin Kerstin als helfende Hand angemeldet hatte. Während ich im Sprühregen der Wasserdüse stand, hat Kerstin das ganze Wasser aus der Stallgasse gefegt. Am späten Nachmittag stieß dann noch Lena (Mitbesitzerin von Haflinger Asterix) dazu und reinigte ihre Box selbst. Das gab Kerstin und mir Gelegenheit zu einem Päuschen bei leckerer Zitronenrolle...

Die Hauptarbeit lag aber noch vor uns: Das Ausmisten der quitschenassen Boxen. Damit ihr ein Bild davon bekommt:

mist So viel nasser Mist war in den Boxen, der ja noch ordentlich aufgestapelt werden musste...

Erst gegen neun Uhr abends waren wir mehr oder weniger fertig (im doppelten Wortsinn!). Den Modder, der noch auf den Böden klebte, wollte ich erst am anderen Tag abkratzen. Kerstin hatte vom vielen Fegen, Ausmisten und Schubkarre wegfahren richtig Schwielen an den Händen. Sie ist so anstrengende körperliche Arbeit so als Büromensch einfach nicht gewöhnt. Ich glaube, sie ist an dem Abend ziemlich groggy ins Bett gefallen! Vielen Dank für deine Hilfe!!! Ich habe mich dann noch um meine beiden Hunde-Racker gekümmert und sie ausgiebig auf ihrer Spielwiese toben lassen. Sie haben den ganzen Tag soooo brav in ihrem Auslauf ausgeharrt!

Labels:


 

Putz-Pfingsten: Pfingstsonntag

Anders als erwartet, waren die Böden noch nicht komplett ausgetrocknet, überall standen noch kleine Pfützen. Nur die Wände waren trocken - und offenbarten, dass der Hochdruckreiniger doch nicht allen Dreck von den weißen Wänden geholt hatte. Wie gut, dass ich einen kleinen Eimer mit Wandfarbe besorgt hatte. Eigentlich wollte ich damit einen Teil meines Wohnzimmers streichen (deshalb auch nicht weiß, sondern "Sahara"), nun musste die Farbe für den Stall herhalten - und der zarte Braunton passt perfekt zu den Boxenwänden. Mit Rasgas Box fing ich an und arbeitete mich Box für Box nach hinten zu Cera...

Zwischendurch kratzte ich mit einem Spachtel die festgetretenen Kacke-Placken vom Boden hoch. Pferdedung vermischt mit Feuchtigkeit und Stroh klebt wirklich wie Teufel! Ich kann verstehen, warum Naturvölker ihre Häuser aus Dung errichten.

Gegen vier Uhr am Nachmittag war ich endlich fertig - auch körperlich. Das viele Austrecken des rechten Arms mit dem Pinsel in der Hand auf der Leiter war ganz schön anstrengend. Aber das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen:

box

Rasgas saubere Box

box0

Man erkennt sogar wieder das Braun der Eichenbretter!

box1

Dann musste ich nur noch die Boxen neu einstreuen und fegen. Dann durften sich die Pferde für ein paar Stunden in ihrem sauberen Zuhause ausruhen und ein wenig Stroh und Heu knabbern. Ich habe sie geputzt und "gesalbt": Bei Dango und Donovan macht sich das Sommerekzem wieder bemerkbar..

Ich bin dann mit den Hunden erst einmal ins kühle Wohnzimmer und habe mich eine Stunde ausgeruht, ehe die Pferde wieder zurück auf die Weide durften...

Labels:


 

Putz-Pfingsten: Pfingstmontag

Für den Pfingstmontag hatten sich wieder einige meiner Reitschüler angekündigt, um ein weiteres Zeitgeschenk von meinem Geburtstag einzulösen (ICH LIEBE DIESES GESCHENK!): Sabrina, Julia, Angela und Karin - Kerstin hatte ja schon am Samstag ihren Arbeitseinsatz.

Sabrina hat sich gleich fachmännisch ans "Aufräumen" der Mistplatte gemacht:

mist Die Mistplatte vorher...

mist1 ...und hinterher

Die anderen machten sich gleich auf die Socken, um die Boxen etwas nachzubessern und die Pferde von der Weide zu holen. Dann ging's gemeinsam ans Ködeleinsammeln. Unglaublich, was fünf Pferde in zwei Tagen ausscheiden, wenn sie 24 Stunden auf der Weide stehen!

Julia 
In einer beliebten Berufe-Rate-Sendung der 70er Jahre hieß es zu dem, der seinen Beruf erraten lassen wollte, immer: "Machen sie eine typische Handbewegung." Das fällt mir zu diesem Bild ein: Julia ist noch nicht ganz auf dem Hof, da hat sie schon einen Äppelboy in der Hand und sammelt Pferdehäufchen ein.

Mist-Eindrücke von der Weide:

kacke Ködelsammeln in sengender Sonne: Karin und Angela

kacke1

Fährst DU sie weg, oder soll ich???

kacke3 
Die Wahl fiel offenbar auf Karin - was bei so einer vollen Karre gar nicht so einfach ist und bei der Wärme für Schweißperlen sorgt.

Wieder war es Sabrina, die unsere Arbeiten mit der Kamera dokumentiert hat. Hier der Link zu einem kleinen Video: (hier klicken)

Nach einer Pause im kühlen Wohnzimmer bei Tee und Kuchen kam der angenehme Teil des Tages: Baden im Pool meines Vaters.

baden 27 Grad Wassertemperatur - beinahe wie in der Badewanne:
Sabrina und Angela

baden3 Das erfrischt! Sabrina strahlt wie immer

Die Pferde durften für die Nacht wieder zur Weide, und wir sind dann noch in die Tangstedter Mühle gefahren, um im Sommergarten lecker zu essen. Was für ein toller Tag!

Labels: ,


Dienstag, 22. Mai 2012

 

Eine arbeitsreiche, aber erfolgreiche Woche - Schluss

Zu guter Letzt noch ein paar Impressionen von meinem Hof. Die meisten Fotos davon hat Kerstin geschossen. Auch die will ich euch nicht vorenthalten (die Fotos, nicht Kerstin :-) Und noch eine Anmerkung: Es sind so viele Bilder hier vorhanden, dass ihr am Ende der Seite auf "ältere Posts" klicken müsst, um alles zu sehen - auch die Bogenschieß-Fotos!

 CIMG7931

 CIMG7932

Gemeinsam mit Annette spanne ich das letzte Eckchen vom Hundenetz

CIMG7933

 CIMG7934

 CIMG7935

 CIMG7936

Idylle pur in Tangstedt!

CIMG7938

Ein bisschen Fachsimpeln zwischendurch.

CIMG7939

Glückliche Pferde

CIMG7943

Und Jenny beobachtet alles aus luftiger Höhe

CIMG7948

 CIMG7949

Ich versetze den Weidezaun

CIMG7956

Schattenspiele: Meine "Zebra-Cera"

CIMG7964

Wie wär's mit einem Küsschen???

CIMG7966

Gegenseitiges Kratzen ist das Schönste...

CIMG7967

 CIMG7968

 CIMG7972

Da ist auch Wolfgang herzlich willkommen!

CIMG7973

Heimkehr nach getaner Arbeit.

CIMG7975

Mein Hof soll schöner werden!? Das geht gar nicht. Viele Pferdebesitzer träumen von so einem gepflegten Paddock.

CIMG7980

Die viele Lauferei hält mich jung!

CIMG7991

Bevor Feierabend ist, sammelt Annette noch rasch ein paar Ködelhaufen ein. Eine nie endende Tätigkeit!

CIMG7994

 CIMG8000

Unglaublich, was der Wall immer mal wieder "ausspuckt". Hier sind es die Reste eines alten Weidetores. Wo das bloß herkommt und wie es da hingeraten ist? Keine Ahnung. Wolfgang müht sich jedenfalls nach Kräften, es rauszuziehen.

Labels:


 

Apollo und Zeus im Glück

Wow, es ist vollbracht: Die Dreieckswiese ist hundesicher eingezäunt! Während die anderen am Samstag Nachmittag von Wolfgang in die Kunst des Bogenschießens einführen ließen, habe ich auf der Dreieckswiese das Hundenetz gespannt. Das war zwar anstrengend, weil ich so viele weite Strecken laufen musste, ging mir dann aber doch ganz gut von der Hand, weil einfach die Strecke entlang des Zauns so gut vorbereitet war.

Natürlich wäre ich auch gern beim Schießen dabei gewesen, aber ich hatte den Ehrgeiz, den Hunden ihren Spaß auf der Wiese SOFORT zu gönnen. Am Ende des Tages ist mir dann noch Annette zur Hand gegangen - und es konnte die Generalprobe "Hunde auf bunter Frühlingswiese" stattfinden.

Danke an alle Helfer! Alleine wäre ich nicht so schnell fertig geworden.

Welche Lebensfreude die zwei Halbstarken im hohen Gras haben, zeigt euch das Video im Anschluss. Ihr wisst es schon: klickt auf das Foto.

Apollo-und-Zeus

Weil man das auf dem Video gar nicht so gut erkennen kann, hier noch ein Fotos daraus: Der lustige Apollo beim Versuch, einen Schmetterling zu fangen:

Apollo6

 Apollo1

 Apollo2

 Apollo3

 Apollo4

 Apollo5

Danke, Sabrina für die tollen Videoaufnahmen!

Labels: ,


 

Eine arbeitsreiche, aber sehr erfolgreiche Woche - Teil 1

Die vergangene Woche begann mit nasskaltem, stürmischem Wetter und heftigen Regengüssen. Genau das richtige Wetter für einen gemütlichen Theorieabend im Wohnzimmer zum Thema "Seitengänge". Ab Donnerstag besserte sich das Wetter beinah über Nacht, und ich konnte endlich an meiner Außenanlage weiterwerkeln!

Wir haben den Fortschritt der Arbeiten auch fleißig fotografiert und gefilmt. Dabei ist so viel Material entstanden, dass ich hier schon seit drei Tagen damit beschäftigt bin, das Material "internettauglich" zu bearbeiten.

Mein Ziel: Die Dreieckswiese sollte endlich vom restlichen Unkraut (Brennnessel und Brombeerdornen) entlang des Weidezauns befreit werden. Und ich hatte viele helfende Hände: Wolfgang hat meinen Balkenmäher wieder in Schwung gebracht und "zum Testen" gleich die Unkrautecken auf der großen Wiese abgemäht, Kerstin und Annette haben alle Pferde geputzt und überall gefegt.

Und dann haben wir Wolfgang bei der Arbeit mit Donovan zugesehen. Eine männliche Autorität tut dem Dunkelbraunen ganz gut. Hier ein paar Impressionen von der Roundpen-Arbeit (wenn ihr auf die Fotos klickt, werden sie vergrößert):

CIMG7884 CIMG7889
CIMG7891 CIMG7888
CIMG7896 CIMG7897
CIMG7898 CIMG7900
CIMG7901 CIMG7902
CIMG7903 CIMG7904
CIMG7905 CIMG7908
CIMG7909 CIMG7916
CIMG7919 CIMG7920
CIMG7923 CIMG7926
CIMG7928 CIMG7929
CIMG7930  

Am Freitag entfernte ich ein Stück des Uraltzauns (eigentlich drei Zaunreihen hintereinander, bestehend aus Schafsdraht, Maschendraht und Stahlbetongitter) auf dem großen Paddock. Das wird der neue Pferdegang zur Dreieckswiese. Die alten Wege und Tore kann ich wegen des neuen Hunde-Auslaufs nicht mehr für die Pferde nutzen. Das war eine schweißtreibende Arbeit! Die rostigen Teile wehrten sich mit Händen und Füßen. Sie schienen mit dem Erdreich verwachsen. Ich musste die abgesägten Teile mit dem Auto gewaltsam rausreißen. Dann endlich war der Weg frei für den reparierten Balkenmäher.

Der fraß sich laut knatternd durch das Unkraut entlang des Weidezauns. Alle stromführenden Zaunseile hatte ich zuvor abgebaut. Unglaublich, wie viele Meter man beim Hin und Hergehen zurücklegt! Das hält fit!

Labels:


This page is powered by Blogger. Isn't yours?

Abonnieren Posts [Atom]