Posts

Es werden Posts vom Dezember, 2009 angezeigt.

Donovan kann schon fast den Spanischen Trab!

Weil es so lausig kalt ist und Donovan ja jetzt mit Decke draußen steht, spiele ich mit ihm viel frei in der Halle. Seine größte Freude ist es auch, sich gleich in den Dreck zu schmeißen. Das tut er mit Genuss und manchmal fünf Mal hintereinander. Daraus mache ich ein Ritual: Immer wenn er dabei ist, sich hinzulegen, gebe ich ihm das Kommando: “Leg dich hin!”. Wenn er dann liegt und sich ein paar Mal gerollt hat, gehe ich zu ihm und sage “warte!”. Dann knie ich mich neben ihn, und er bekommt ein Leckerli. Jetzt wartet er schon mit dem Aufstehen, ob ich nicht in der Nähe bin und mir Leckerlis aus der Tasche wachsen… Um ihm genügend Bewegung zu verschaffen (draußen bewegt er sich auf dem gefrorenen Boden nicht genug), lasse ich ihn frei um mich auf dem Zirkel herumtraben und am Spiegel halten. Das macht er perfekt, steht kerzengerade. Schon seit Tagen übe ich ja wieder den Spanischen Schritt. Und weil er mir dabei manchmal zu sehr auf die Pelle rückt, bin ich dazu übergegangen, den Sp...

Tangstedt friert – Karin auch!

Bild
Noch vor wenigen Tagen sind wir hier echt “abgesoffen”. Heute hat uns der Frost fest im Griff! Minus 18 Grad habe ich gestern gemessen. Das geht entschieden zu weit! In der Halle und im Stall laufen alle Rohrheizungen, damit mir das Wasser nicht einfriert. Ceras Paddock ist inzwischen zu einer richtigen Buckelpiste geworden, weil sie dort ihre Ködel verliert, die ich nicht wegkratzen kann. Sie sind am Boden festgefroren! So sieht der Reitplatz jetzt aus: Idyllische Winterlandschaft, möchte man meinen. Aber ist einfach nur schweinekalt. Donovans Tränke ist natürlich zugefroren. Er muss jetzt aus einem Bottich trinken, der, weil das Wasser immer wieder zufriert und Eisklumpen bildet, immer kleiner wird. Na ja, morgen soll es ja schon wieder etwas milder werden…

Cera macht einfach nur Spaß

Letzte Woche habe ich Cera zwei Tage hinter einander wieder am Boden in der HSH-Ausrüstung gearbeitet. Wow, das hat sich vielleicht verbessert! Drei, vier Zirkelrunden im Spanischen Trab nebenher – kein Problem mehr. Sie poltert nicht mehr los, kann fast immer den Takt halten. Dann habe ich an der Hand den Galopp wieder aufgenommen. Den hatte ich mir durch das Üben der Galopp-Pirouette etwas kaputt gemacht. Cera sprang zwar um ihre Hinterhand, galoppierte dabei aber nicht mehr genug vorwärts. Das will ich nun korrigieren. Ich lasse sie auf einer großen Volte anspringen. Zur Bande hin und ab dort dann die Bande entlang im Travers. Ziel ist es, dass ich einmal nebenher GEHEN kann, während sie galoppiert. Nun, das wird noch etwas dauern, denn noch muss ich meine Beine ganz schön in die Hand nehmen, um hinterherzukommen. Deshalb lasse ich sie nur durch die Ecke und die kurze Seite entlang galoppieren. Dann ist Schluss. Die Übung wird sicherer und gelingt immer besser. Vor allem springt s...

Donovan trägt grün

Bild
Nach den unglaublichen Regenfällen habe ich für Donovan eine Regendecke gekauft. Es liegen bei mir noch vier alte und intakte Decken herum – unnötig zu sagen, dass keine von ihnen passt! Also habe ich in eine wetter- und bissfeste Rambo-Regendecke investiert. Donovan trägt sie mit Würde – und hat nicht versucht, sie sich abzustreifen! Und das Erstaunlichste: Sie ist immer noch recht sauber. Ich hätte ja lieber blau gehabt – alleine schon, um sie von den anderen Decken zu unterscheiden. Aber blau war leider ausverkauft…

Das Wetter ist unterirdisch!

Bild
So viel Regen an einem Tag… Das kann gar nicht sein! Ich bin hier total “abgesoffen”. Donovan stand trotzdem den ganzen Tag draußen. Pitschenass. So kann ich mit ihm gar nicht arbeiten. Ich muss mir überlegen, ihn doch einzudecken… Unser Reitplatz, wo gestern noch die Pferde herumgetollt sind! Und das ist Ceras gepflasterter! Paddock. Wie soll ich da ihre Ködel beiseite räumen? Das geht gar nicht!

Ein Herz und eine Seele

Bild
Heute durfte Anton zu Donovan auf die Weide. Ein erster Test, ob sie sich nicht vielleicht doch dauerhaft vertragen. Wenn dann noch Dagobert dazu passt, kann ich Wallache und Stuten trennen… Die beiden vertrugen sich auf Anhieb gut. Ich war ganz überrascht. Habe aber zur Vorsicht den Offenstall dicht gemacht, damit keiner den anderen im Stall in die Ecke drängen kann. Dreckig, aber glücklich! Dagobert war zur selben Zeit auf dem Reitplatz – und untersuchte mal, wie Isolatoren schmecken! Er fängt an, mehr und mehr zu spielen, probiert Sachen aus. Das gefällt mir.

Cera wird geritten

Ich arbeite zurzeit täglich drei Pferde an der Hand, da freue ich mich richtig, dass ich Cera reiten kann – obwohl auch ihr eine Handarbeitsstunde mal wieder gut täte. Am Wochenende hatte ich ja Besuch von meiner alten Freundin Elsa. Ihr wollte ich vorführen, was ich mit Cera in der Zwischenzeit für Fortschritte gemacht habe. Hmm, Cera lässt sich nicht vorführen! Sie war blöde drauf und hat mir mit Kopfnicken klar zu verstehen gegeben, dass sie den “Kadenztrab” nur ungerne zeigen will. Einen Tag später habe ich gemerkt, warum: Sie ist mal wieder hoch rossig und quiekt mit Anton herum, der ja neben ihr steht. Heute war das im Trab nur wenig besser, dafür klappte der Galopp außergewöhnlich gut. Sie kann jetzt ganz ruhig und langsam galoppieren. So langsam, dass ich sogar an einen kleinen Seitengang im Galopp denken kann. Immer noch Mühe bereiten ihr die kurzen Tritte. Es wird langsam besser, Betonung auf langsam. Sie kann ihre Hinterbeine einfach nicht schnell genug im Takt bewegen. ...

Nachrichtensperre bei Donovan

Über Donovan gibt es derzeit nichts Neues zu berichten. Ich arbeite ihn weiter in HSH, gehe im Moment viel neben ihm her, lasse ihn halten, rückwärtsrichten, vortreten usw. Das Hinterhergehen habe ich auf wenige Minuten verkürzt, damit er sich nicht in die Ausbinder hängt. Ich übe Spanischer Schritt auf Abstand und Anhalten am Spiegel beim Longieren. Das werde ich jetzt ein paar Tage so durchziehen und sehen, wie er sich dabei verbessert. Zwischendurch bespaße ich ihn in Horsemanship, damit es für ihn nicht zu langweilig wird.

Die Arbeit mit Anton geht weiter

So ganz kann Anton die Arbeit in der HSH-Ausrüstung noch nicht einsehen. Ich gehe viel neben ihm her, lasse ihn mal schnell, mal langsam gehen, übe oft das Halten. Er ist ein wenig dickköpfig und hat manchmal eigene Ideen, die sich aber nicht zu einer Lektion umfunktionieren lassen. Schwierig sind bei ihm die Ecken im Hinterhergehen. Er will nicht einsehen, dass er IN die Ecken reingehen muss und nicht abkürzen darf. Das kostet richtig Kraft an den Leinen, bis es gelingt. Dafür hat er supergut auf Stimmkommando angehalten. Ich werde morgen mit dem Intervallschritt (fünf Schritte gehen, halten usw.) beginnen. Zum Abschluss darf er noch ein paar Minuten auf dem Zirkel traben. Heute war er sehr ruhig und gelassen, hielt sogar an – wenn auch unter Protest. Seine allerletzte Übung: Der Spanische Schritt, während ich neben ihm am Sattel gehe. Das fällt ihm schwer, weil er dann nicht gerne vor mir hergeht. Das muss er aber, damit ich ihn nicht mit meinem Körper im Schritt behindere. Kröne...

Matsch-Pferde und ein bisschen HSH

Bild
Hmm, eigentlich wollte ich mit allen Pferden heute “vernünftig” arbeiten, aber… Das Wetter war heute wirklich ein Traum, jedenfalls von oben. Es kam zwischendurch sogar die Sonne raus. Deshalb habe ich meine Putzis während des Mistens auf den Reitplatz gelassen – erst die Jungs, dann die Mädels. Die Böden sind überall total aufgeweicht, man kann im Matsch kaum laufen. Bisher hat es beinahe täglich (teils heftig) geregnet! Das hat die Pferde aber nicht davon abgehalten, etwas herumzutoben und sich ausgiebig dreckig zu machen! Seht selbst (Video durch Klick auf Foto): Das ist Anton, der sich da genussvoll in den Dreck schmeißt. Es dauert Stunden, ehe er wieder trocken und “entstaubbar” ist… So sieht Anton von Nahem aus Und das hält er vom Arbeiten!!! Auch Dagobert hatte seinen Spaß. Er tollte über den Platz und hat sich – natürlich – auch tüchtig gewälzt. Bei seinem Winterfell eine wirkliche Putzaktion! Mit beiden Männern war ich daher erst am Abend in der Halle. Da...

Dagobert lernt und lernt

Erst hatte ich heute ja nicht so recht Lust, mit ihm in die Halle zu gehen. Ich musste ihm 20 Minuten lang den Dreck vom Körper kratzen! Ich habe mich dann doch aufgerafft, weil ihm die Arbeit so gut tut. Mit Dagobert übe ich zu Beginn noch den Spanischen Schritt. Er war genauso gut wie gestern mit Bein richtig nach vorne nehmen. Allmählich begreift er auch, dass er dabei gehen soll – und kann. Das Leckerli bekommt er jetzt auch erst nach drei erfolgreichen Tritten. Vielleicht will er bald schneller zu seiner Belohnung kommen und hebt die Beine Schritt für Schritt. Beim Hinterhergehen versuchte er heute, die Ecken sehr abzurunden. Ich musste ordentlich arbeiten, damit er sie sauber durchschreitet. Aber bei ihm braucht es nur wenige Wiederholungen und er hat begriffen. Das macht wirklich Spaß. Das Halten klappt gut, und ich habe mit dem Intervallschritt begonnen. Zwischendurch gehe ich mit ihm zwei lange Seiten und übe die kurzen Schritte. Immer nur zwei oder drei, dann darf er wiede...

Anton mag den Regen nicht und ein erster Spanischer Trab-Tritt

Seit Donnerstag habe ich Anton “in Beritt”: Donnerstag hat er ja noch ganz anständig mitgearbeitet, aber Freitag wollte er nur toben. Ich habe die HSH-Arbeit abgebrochen und ihn longiert und anschließend wälzen lassen. Der Samstag verlief dann schon viel besser, aber heute hatte er wieder so gar keine Meinung. Einmal ist es ihm gelungen, sich beim Longieren in der Ecke vor mir wegzudrehen, so dass ich loslassen musste. Erst nach zwei wilden Runden um die Halle ließ er sich wieder einfangen. Anton hat die Angewohnheit, wenn man mit ihm zur Bahnmitte geht, um an der Ausrüstung etwas umzuschnallen, nicht neben einem stehen zu bleiben, sondern sich komplett umzudrehen, so dass er einem wieder gegenübersteht. Das ist extrem lästig, weil man so kaum an den Sattel herankommt. Heute war es auch so. Irgendwann blieb er dann stehen und ich verschnallte die Ausbinder. Dabei trat er mit einem Vorderbein auf die Leinen und war nicht bereit, sie wieder frei zu geben. Als ich endlich sein Bein in d...

4. HSH-Sitzung mit Dagobert

Heute ist Dagobert ziemlich unwirsch beim Satteln. Gestern genoss er es noch, ausgiebig geputzt zu werden, heute ist es ihm beinahe lästig. Das Angurten ist für ihn stets ein Ärgernis, damit hat er offenbar schlechte Erfahrungen. Ich lasse mir damit immer viel Zeit, gurte auf jeder Seite immer nur ein Loch. Auch ihn putze und sattle ich am liebsten in der Box. Da hat er mehr Freiraum und darf auch seinen Unmut kundtun. Ich glaube, das tut ihm gut. In der Halle ist er aber wieder ganz der alte. Meine erste große Überraschung: Der Spanische Schritt. Ich tippe das Bein mit dem Stöckchen an, und Dagobert hebt das Bein hoch und streckt es weit nach vorne. Ganz gerade und ziemlich lange. Ich zeige ihm meine Begeisterung, er bekommt ein Leckerli. Unglaublich, wie schnell der Kerl lernt! Im Gehen klappt es natürlich noch nicht, aber ich kann ihn auffordern, fleißig anzutreten. Zum Beinheben muss er noch stehen bleiben. Aber immer wieder hebt er das Bein und streckt es geradeaus. Jetzt guckt e...

3. HSH-Sitzung mit Dagobert

Von den letzten Erfolgen angespornt, mache ich mit Dagobert wieder HSH. Das Programm ist das gleiche wie beim letzten Mal. Für den Spanischen Schritt habe ich die Strategie leicht zu seinen Gunsten verändert: Immer wenn er das Bein etwas anhebt (das ich dann weit nach vorn herausziehe), bekommt er ein Leckerli. Und siehe da: Nach fünf Minuten hebt er das Bein von ganz alleine und “winkt” damit zweimal zaghaft. Das bringt ihm gleich drei Leckerlis und das Ende dieser Übung ein! Das Seitwärts ist jetzt noch sicherer als gestern, und im Vorwärts geht er schon wie ein “alter Hase”. Ich baue das “Haaaalt” intensiver ein. Noch hänge ich manchmal sehr in den Leinen, bis er steht und ich ihn loben kann. Aber es gelingt, und am Spiegel sogar nur auf Wortkommando. Dieses Pferd lernt unheimlich schnell! Ich habe ihn heute auch ein wenig kürzer ausgebunden, so dass er es schon einen netten “Kragen” macht. Es ist noch nicht kurz genug, reicht aber, dass er über den Rücken arbeitet. Ein paar Trab...

Freispringen mit Donovan

Das Wetter ist unterirdisch, und Donovan hat sich vollregnen lassen. Deshalb kann ich ihn nur andeutungsweise putzen und beschließe, mit ihm in der Halle zu spielen. Er soll heute noch einmal ein bisschen Springen. Das macht ihm großen Spaß und sorgt für Abwechslung. Ich baue eine Doppelreihe meiner Plastikblöcke auf. Nach ein paar Zirkelrunden im Trab und Anhalten am Spiegel schicke ich ihn das erste Mal aufs Hindernis. Er soll darüber springen, nach zwei, drei Galoppsprüngen aber anhalten und sich zu mir umdrehen. Das haben wir schon gemacht. Er weiß wie das geht. Nur nicht heute. Er nimmt Anlauf, springt einen halben Meter zu hoch, um dann wie ein Irrer die lange Seite bockend runter zu laufen. Ich muss das Seil loslassen, kann ihm nur hinterher gucken. Und dann traue ich meinen Augen nicht: Am Ende der langen Seite kommt die Ecke und gleich danach der Spiegel. Donovan legt einen grandiosen Stopp hin und steht – genau vor dem Spiegel wie die Tage zuvor trainiert! Ich kann gelasse...

Besuchstag

Das Wetter ist wieder grau in grau, es hat über Nacht wieder wie aus Kübeln geschüttet, und alles steht unter Wasser. Für heute Mittag hat sich meine alte Freundin Elsa (sie ist schon 80!) angekündigt, um hier das Wochenende zu verbringen. Ich muss mich beeilen, alle Boxen fertig zu haben und den Pferden genügend Bewegung zu verschaffen, ehe sie eintrifft. Deshalb schaffe ich nur zwei Pferde: Anton und Donovan.

Zweite HSH-Stunde für Dagobert

Heute ist Dagobert das zweite Mal mit HSH-Ausrüstung in der Halle. Ich beginne immer mit einigen Halteübungen (die kann er wirklich perfekt), dann geht es zum Spanischen Schritt – wenn man das dazu sagen möchte… Ich tippe sein Bein an und er lüpft es genau 10 cm vom Boden hoch. Ich nehme es und ziehe es weit nach vorne raus und lobe. Er lässt es geschehen, dreht dabei aber Hals und Kopf nach außen so nach dem Motto: Das geht mich nichts an! Ich mache trotzdem unverdrossen weiter. Fünf mal hintereinander. Dann mache gehe ich wieder hinter ihm her. Und das ist faszinierend: Er weiß noch genau, was ich will, tritt fleißig an und geht brav außen rum. Anders als beim ersten Mal. Ich kann sogar die Hand über ein “aus-der-Ecke-kehrt” wechseln. Selbst ein paar Tritte seitwärts gelingen auf Anhieb. Ich belohne ihn dafür und höre auf. Weil er es so liebt, darf er sich noch ausgiebig wälzen. Das tut er denn auch. Ich muss aufpassen, dass er nicht genau vor der Bank in der Halle “hinfällt”.

Ausbildungsstunde mit Donovan

Gestern bei der gemeinen Kälte habe ich mit Donovan ein bisschen Parelli gespielt, heute ist wieder HSH dran. Also: Das Pferd ab in die Ausrüstung und dann in die Halle. Anfangs ist er noch ganz fröhlich bei der Sache. Ich beginne allmählich, ihm kurze Schritte beizubringen. Das funktioniert allerdings nur sporadisch: Ich gehe rückwärts, er muss vorwärts gehen. Und das in möglichst kleinen Schritten. Das kann Donovan gar nicht verstehen. Bisher musste er fleißig sein, jetzt soll er Minischritte machen. Jeden richtigen Versuch lobe ich sehr. Ich darf das nicht zu lange machen, weil er sich sonst über die Übung ärgert und anfängt, sich zu wehren. Deshalb ist nach zwei langen Seiten Schluss. Dann darf er ein paar Runden auf dem Zirkel gehen, in einem fleißigen Trab. Jedes Mal, wenn er am Spiegel ankommt, muss er anhalten und stehen. Nach drei Versuchen, hat er kapiert um was es geht und hält bereits auf Wortkommando an. Das ist ein großer Fortschritt für den freiheitsliebenden Kerl. Da...

Anton lernt HSH

Heute ist Anton mit HSH dran. Der junge Bursche hat sich noch nicht vollständig ans Satteln gewöhnt. Er liebt es nicht besonders. Deshalb putze und sattle ich ihn auf seinem kleinen Paddock. Das gibt ihm ein bisschen das Gefühl von Freiheit – er könnte ja weggehen. Das hilft mir, ihn fertig zu machen. Ich muss ihn ja nicht anbinden. Nach den Führübungen im Nebenhergehen beginne ich rasch, HINTER ihm her zu gehen. Anton hat das schon beim letzten Mal begriffen und macht eifrig mit. Jeweils in der Mitte jeder langen Seite muss er anhalten. Das gefällt ihm weniger, aber er bleibt stehen, ich kann ihn loben. So probiere ich auch ein paar Schritte seitwärts auf jeder Hand. Rechts herum geht er deutlich williger als auf der linken Hand. Ganz besonders die Ecke mit der Bank findet er nach wie vor unheimlich. Rechts herum kann ich sie nur passieren, wenn ich ihm einen großen Bogen zugestehe. Ich muss aufpassen, dass er nicht dran vorbeieilt. Nach weiteren Halteübungen (ich korrigiere inzwisc...

Winter ade

Das frostige Wetter von gestern ist heute schon wieder vorbei. Es ist wieder alles grau in grau, am Nachmittag kommt Regen auf – wie immer!

Frost nach dem großen Regen!

Brrrr, ist das heute morgen kalt gewesen. Völlig überraschend, und ohne, dass der Wetterbericht es angekündigt hätte, bibbern wir hier bei minus sechs Grad (heute früh). Ich muss nicht erwähnen, dass die Tränken eingefroren waren und besonders draußen bei Donovan nichts mehr geht. Da heißt es Wasser schleppen für draußen, Heizung anschmeißen drinnen. Aber es war ein wunderschöner Tag voller Sonne und überall Raureif. Die Pferde genossen das schöne Wetter und sonnten sich auf ihrem Balkon.