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Es werden Posts vom Mai, 2010 angezeigt.

Noch mehr Spiele “unter Kerlen”

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Das Wetter ist nach wie vor unterirdisch. Es hat gestern den ganzen Tag geschüttet, in der Nacht auch – so dass hier wieder alles unter Wasser steht. Ich habe die Pferde gar nicht erst raus gelassen. Die beiden “Jungs” durften zum Wälzen in die Halle. Schon allein deshalb, weil ich in Ruhe ihren Schlafplatz sauber machen wollte. Aber die zwei waren tüchtig zum Toben aufgelegt. Gut, dass ich meine Kamera dabei hatte… Seht das Video durch Klick auf das Foto! So sieht es aus, wenn die beiden Youngsters ihrer Bewegung freien Lauf lassen Für die bunten Gymnastik-Bälle haben sich die zwei übrigens überhaupt nicht interessiert. Nicht mal Anton, der eigentlich gerne mal spielt. Nach dem ersten Toben musste sich Anton unbedingt in den Hallendreck schmeißen. Die Stelle war auch für Donovan so interessant, dass er genau nachsehen musste. Anton hat ihn fast umgeschubst. Klickt auf das Foto!   Als ich draußen im Offenstall fertig war, haben ich alle anderen derart fordernd angewiehert, da...

Das leidige Wetter

Alle klagen über das Wetter – ich auch! Es ist einfach zu kalt, vor allem nachts. Das Gras will nicht so recht wachsen und das macht mir Sorge, schließlich denke ich ja schon an die Heuernte. Zudem bleibt es nicht trocken. Heute regnet es schon wieder, nicht doll, aber stetig. Die letzte Woche war es bei mir recht anstrengend. Ich hatte über Pfingsten Silke Vallentin mit einem Kurs zu Gast. Da hieß es Essen für alle machen, Gastpferde unterbringen und betreuen und den eigenen Stall versorgen. Aber der Kurs war spannend, und alle Leute waren nett, hilfsbereit und aufgeschlossen (und das ist beileibe nicht bei jedem Kurs so!) Ich habe selten so viel gelacht, wie an diesem Wochenende! Die ersten beiden Tage spielte auch das Wetter noch mit – Pfingstmontag war hier dann wieder Land unter mit sintflutartigen Regenfällen und Gewitter. Da mussten dann alle in die Halle. Wie schön, dass wir eine haben! Montag/Dienstag hab ich mich dann erst Mal erholt, alles aufgeräumt und meine eigenen ...

Ballspiele der “Jungs”

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Nichts als Unfug haben die beiden “Jungs” Donovan und Anton im Sinn. Sie jagen sich, sie necken sich und steigen sich gegenseitig an. Und sie spielen neuerdings mit dem Pferdeball, der schon seit Wochen in ihrem Paddock liegt. Sie scheinen ihn erst jetzt “entdeckt” zu haben. Ich habe ein kleines Video darüber zusammengestellt: Video: Spiele unter Kerlen

Mal wieder ein kleines Update

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Ich war die letzten Tage wieder etwas schreibfaul. Das liegt auch an dem garstigen Wetter. Sonntag hatte ich Kurs in der Nähe von Ratzeburg. Absolute Neulinge in Sachen Horsemanship. Ist sehr spannend, die Veränderungen der Pferde nach nur zwei Stunden zu sehen, ist für mich aber sehr anstrengend. Und für die Teilnehmer auch, da soooo viele neue Informationen auf sie einstürzen. Ich war erst abends um acht wieder zu Hause. Mit angestrengter Stimme, weil es dort so gestürmt hatte und der Unterricht im Freien stattfand. Aber der nächste Termin ist schon abgemacht, da geht dann alles leichter… Unseren Pferden geht es allen gut. Rasga hatte eine leichte Schwellung am linken Hinterbein. Sie ist bei dem Sturm am Sonntag wohl zu viel herumgetobt. Ist aber alles wieder dünn und lahmfrei. Antons Zähne wachsen tüchtig, die Milchzähnchen sind ausgefallen. Insgesamt ist er wieder gut drauf. Den fange ich nächste Woche wieder an zu arbeiten. Seit Montag stehen unsere Pferdchen auf der Dreiecksw...

Im Stall passiert doch immer etwas Lustiges

Heute ist das Wetter wieder unterirdisch. Es hat wieder tierisch geschüttet in der Nacht, und stürmisch war es auch. Deshalb habe ich die Pferdchen erst mittags rausgelassen, damit das Wasser von der Wiese ein bisschen abziehen konnte. Gott sei Dank hatte ich schon gestern die Weide ein kleines Stück weitergesteckt. Um halb vier war ich mit dem Stall fertig, alle Boxen sauber. Pferde reinholen! igitt… durch die Matsche zur Weide??? Ich hatte keine Stiefel an. Am Tor stehend habe ich mal ganz mutig gerufen: “Donovan!” Und was soll ich sagen? Ein fast schwarzes Pferd löst sich aus der Herde und kommt fröhlich auf mich zugetrabt! (Das mit dem fröhlich hab ich natürlich hineininterpretiert, aber es sah auch wirklich so aus). Braves Pferd! Das brachte ihm prompt eine Leckerli-Belohnung ein! Ein paar der anderen schlenderten nun auch hinterher. Als ich mit Donovan zu seinem Außenstall ging, zerrte er mich zum Strohballen. Das macht er gern – obwohl er in seiner Box frisches Stroh hat – v...

Lustiger Asterix

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Als ich heute mit dem Stall fertig war, bin ich einmal zu den Pferden auf die Weide gegangen. Ich wollte mal den Boden prüfen und sehen, wieviel Gras auf dem abgesperrten Stück noch steht. Gestern ist im Nachbarstall ein neues Pferd eingezogen – das hat unsere Pferdebande tüchtig aufgeregt. Alles sieben sind wie die Teufel von der Weide wild bockend in den großen Paddock galoppiert und wieder zurück. Das hat entsprechende Spuren im Gras hinterlassen. Gott sei Dank war es nicht allzu nass! Na ja, heute wollte ich das halt kontrollieren. Ich hatte für alle ein Leckerli mit. Ich füttere Leckerlis eigentlich so gut wie nie. Aber heute wollte ich mich bei allen einschmeicheln, sagen, dass ich auch ohne Absicht auf die Weide komme, um allen mal Hallo zu sagen – und nicht nur, um sie reinzuholen. Asterix war der letzte in meiner Runde – weil er abseits stand. Mit dem einen Leckerli klebte er mir total an den Hacken. Er folgte mir alleine auf den Paddock. Ich ließ ihn auf unser Reifenpodes...

Ein anstrengendes Wochenende ist zu Ende

Am vergangenen Wochenende hatte ich Gerd Römbke zu Gast. “Spiel mit dem freilaufenden Pferd” war das Motto des Zwei-Tages-Workshops. Gerd Römbke demonstrierte an den Teilnehmer-Pferden, wie man es macht, dass die Pferde bei einem bleiben wollen und wie man sie – wenn sie mal weggelaufen sind – wiederholt. Die Veränderungen in den Pferden vom ersten zum zweiten Tag waren deutlich zu sehen. Ein Pferd war extra fürs Verladetraining gekommen. Am Ende ging “Castello” wie im Schlaf in den Hänger. Wahrscheinlich hätte man ihn auch rückwärts reinschicken können. Besonders niedlich: “Hexe” – ein Shettlandpony, das grandios an der Hand, bzw. freilaufend ausgebildet war. Schulterherein, kleiner Zirkel im Schritt und Trab, seitwärts und seitwärts auf einen zu konnte die kleine Ministute nur auf Fingerschnipsen. Sie folgte ihrer Betreuerin auf Schritt und Tritt und brauchte dafür nicht einmal “Motivations-Leckerlis”. Für mich sind solche Wochenende immer sehr anstrengend: Ich muss das Essen f...

Von der Weide holen – eine Herausforderung!

Für heute hatten die Wetterfrösche ab mittags wieder  heftigen Regen angekündigt. Also habe ich mein Konzept umgestellt: Erst gab es Heu zum Frühstück, dann habe ich die Vierbeiner gleich auf die Weide gelassen. Sie sollten heute etwas über eine Stunde draußen bleiben dürfen und vor dem Regen wieder vom Gras runter sein. Eigentlich wollte ich sie dann noch auf dem Paddock lassen. Ist ja nicht so kalt. Eigentlich! Ich muss nicht sagen, dass es bis jetzt (17.00 Uhr) noch NICHT geregnet hat. Dafür bläst uns ein kräftiger Wind um die Ohren, der auch Stroh und Heu von Schubkarren runterweht. Ich habe mich mit dem Stall beeilt. Dann auf zur Weide, Rasga einsammeln. Wider Erwarten läuft sie nicht weg. Gestern auch schon nicht. Aber: Sieben grashungrige Pferde, zwei Weidetore und nur ein Zweibeiner – nämlich ich – das ist ein ziemliches Ungleichgewicht zu meinen Ungunsten! Schon während ich Rasga wegführte, gerieten die anderen in Aufregung. Es war der Sturm. Es wäre mir so gar nicht...

Erste Fotos vom Anweiden

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Heute war ein herrlicher Tag. Sehr kalt (Nachts hatten wir Bodenfrost!), aber auch sehr sonnig. Als am Mittag voll die Sonne schien, wurde es auch wieder richtig warm, ich musste mir die Jacke ausziehen. Die Pferde standen mit ihrer (knappen) Heuration im großen Paddock. Dabei entstand dieses Foto: Kimberly liegt erschöpft im Roundpen, stumm bewacht von ihrem Beschützer (und Liebhaber?) Dagobert. Was für ein ungleiches Paar! Aber Dagobert liebt sie innig, und Kimberley ist gerade wieder hoch rossig… Ich wäre gerne näher rangegangen, aber ich weiß, dass Kimberley dann sofort aufsteht. Dagobert hat mich schon wahrgenommen. Auch ein schöner Rücken kann entzücken… Kurz darauf turnten sie wieder alle bunt durcheinander. Sie hatten mich alle fest im Blick, ob ich denn nicht ENDLICH das Weidetor aufmachen würde. Dagobert hat sich schon mal am frischen Laub der Pappeln versucht. Ist aber schwierig, ranzukommen:   Und wenn man mal einen Zweig zu fassen hat, heißt es zube...

Armer Anton!

Das Reiten mit Anton hat so einen Spaß gemacht, auch wenn ich ihn zurzeit wieder gebisslos reite wegen seines Zahnwechsels. Er will sich nach wie vor gar nicht nach links biegen, geht sowohl an der Hand als auch unter dem Sattel am liebsten rechts herum. Deshalb habe ich Tierärztin Anke zu Rate gezogen. Sie hat ihm erstmal gründlich ins Maul geschaut. Er kriegt nicht nur acht neue Eckzähne, er wechselt außerdem Backenzähne. Und obendrein ist schon ein Wolfszahn zu fühlen, der sicher in den nächsten Tagen durchkommt. Und dann hat er sich wohl auch einen Muskel im Rücken gezerrt. Vermutlich ist er blöd aufgestanden oder ist zu doll herumgetobt. Er bekommt deshalb ein paar Tage Pause und durfte eine Stunde mit mir im Gelände spazieren gehen. Das findet er mega spannend. Autos, Fahrräder, Fußgänger und Leute im Garten machen braunen Pferden Angst! Heute Nachmittag ist wieder meine “Akupunkturfrau” Anja Willbrandt da, sie wird sich auch noch mal um Anton kümmern. Mal sehen, ob sie ihn...

Schon wieder Regen satt!

Was für ein Unterschied zum gestrigen Wetter! Seit den frühen Morgenstunden schüttet es wie aus Kübeln. Der Paddock und die Außenanlagen stehen unter Wasser, auf dem Reitplatz kann man wieder Kanu fahren. Es ist lausig kalt. Und es schüttet weiter! Ich werde die Pferde heute nicht raus lassen. Sie dürfen in Grüppchen zum Spielen in die Halle. Alle toben sie dort wie wild herum. Besonders Donovan. Er ist klitschnass und zittert vor Kälte. Anton ist da schlauer. Der steht in seiner Box und sieht dem Regen von innen zu. Selbst Rasga ist in der Halle hin und her getrabt. Sie kommt mit ihren neuen Eisen prima zu recht, und der Trab sieht sehr viel schwungvoller als vorher aus. Sie hebt auch die Vorderfüße deutlich mehr an. Nur der Schritt muss noch deutlich besser werden.

Auf die Weide, fertig, los!

Für heute hatte ich mich noch einmal mit Sara und Lena verabredet. Ich wollte die Pferde für ein paar Stunden mit Heu in den Paddock lassen und dann für 30 Minuten ins Gras. Es ist noch nicht meterhoch, aber genug gewachsen, dass man grasen kann. Cera wusste genau, warum ich auf den Paddock kam und – anders als sonst – kein Halfter in der Hand hatte. Sie folgte mir gleich mit großen Augen zum Weidetor. Die anderen folgten und trabten zu den ersten Grashalmen, um sofort zu fressen. Nur Dagobert und Haffi Asterix haben den großen Moment verpasst. Sie hatten in der Sonne gedöst und gar nicht so schnell begriffen… Im wilden Galopp kamen sie dazu. Keines der Pferde hat getobt, alle waren mit Fressen beschäftigt! Wie abgesprochen kamen Sara und Lena pünktlich. Gemeinsam sammelten wir alle wieder ein. Das war auch gut so. Denn alleine hätte ich sie gewiss nicht von der Weide gekriegt. Natürlich mussten wir für jedes Pferd einzeln gehen – nicht eins ist freiwillig in den Stall gefolgt…...

Weidepflege – 2. Teil

Die Zaunreparatur hatte ich wegen des schlechten Wetters um eine Woche verschoben. Aber heute früh strahlte die Sonne, von Regen keine Spur. Und so meldete sich Sara am Telefon und meinte, wir könnten es doch versuchen… Gesagt getan. Dank ihrer Hilfe sind nun beide Weidestücke wieder top in Ordnung. Es war sogar genug Zeit, die große Weide abzuteilen, damit die Racker zunächst nur auf einem kleinen Stück grasen können. Wenn wir jetzt noch ein wenig mehr Wärme kriegen, steht dem Weideauftrieb nichts mehr im Wege…