Die ganze Woche bin ich schon damit beschäftig, den langen Wall, der meinen Reitplatz umgibt, zu "ent-krauten". Brennnesseln, Disteln, irgendwelche Unkrautsträucher - und Schlingpflanzen, soweit das Auge reicht, wucher(t)n auf dem riesigen Erdhügel. So hoch, dass es mir schon bis über die Hüfte reichte. Die Stromlitze, die den Reitplatz umgibt, war schon völlig eingewachsen und liefert dann bei Bedarf auch nicht mehr genug Strom. Mein Chiropraktiker für Donovan und die anderen Pferde hatte mir ja vor rund vier Wochen geraten, "Bergtraining" mit ihnen zu machen. Das sei gut für die Rückenmuskulatur und fürs Gleichgewicht. Als ich erwiderte, ob er schon gesehen hätte, dass ich in der Norddeutschen Tiefebene leben täte, wo so weit und breit kein Hügel hochragte, deutete er ungerührt auf den Wall. Wie wär's denn damit? Ich sollte doch mal eine "Furt" über den Wall kreieren und mit Donovan und meinen anderen Pferden mehrmals am Tag hinüberklettern: Auf de...