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Es werden Posts vom Juli, 2013 angezeigt.

Schlafanzug-Pferde

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Nachdem mein Erstversuch, die Pferde mit Streifen zu versehen, damit sie nicht mehr von den Bremsen geplagt werden, an der Fingerfarbe gescheitert ist, habe ich heute eine neue Variante probiert: Tiermarkierungsfarbe. Sie ist heute mit der Post geliefert worden und lässt sich prima verarbeiten. Mit zwei vollen Stiften schafft man zwei Großpferde… Es gibt ein kleines Video dazu (Klickt auf das Foto):

Nur so lässt es sich aushalten

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Das Pferd von Welt trägt heutzutage Streifen und heißt jetzt “Pfebra”

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Dieses Jahr ist es mit den Bremsen und anderen “Lästlingen” auf der Weide besonders schlimm. Manche sagen, das liegt an der Flut, die für alles Stechgetier prima Brutstätten bot. Woran es liegt, ist letztlich egal – meine Pferde jedenfalls leiden schrecklich, allen voran Dango, der sich wieder einmal die Mähne abgescheuert hat. Auch die vielen Insektensprays, die mit “bis zu 24-Stunden-Wirkung” werben, taugen nicht wirklich etwas. Zudem sind sie auch noch gegenüber den Vorjahren sauteuer geworden. Wie machen es da eigentlich die Tiere in den noch heißeren Gegenden unserer Erde? Die Zebras zum Beispiel? Forscher rätseln schon seit Jahrhunderten, warum die Zebras gestreift herumlaufen. Dient das nur zur Tarnung? Ungarische und schwedische Forscher vertraten die These, dass das verwirrende Streifenmuster Bremsen vom Stechen abhält, weil sie auf den Streifen nicht landen können. Die afrikanischen Bremsen sind nicht nur größer sondern auch gefährlicher, weil sie fiese Krankheiten übertr...

Befindlichkeiten

Alle, die mich kennen wissen, dass ich wetterfühlig bin, und so waren die heißen Tage für mich eine Herausforderung. Für die Pferde auch. Sie dürfen zurzeit nachts raus, stehen tagsüber wie tot in ihren Boxen – mit runterhängender Unterlippe und einem ausruhendem Hinterbein. Aber vielleicht leiden sie nur, weil ich bei dem Wetter nicht so gut drauf bin. Es ist ja immer wieder erstaunlich, wie sich Pferde und Besitzer anpassen… Mir ging es in den vergangenen zwei, drei Wochen echt mies. Es fing mit schlimmen Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit an. Dann kam eine unerklärliche Unruhe dazu. Schließlich stellte sich Husten ein. Ah, dachte ich, eine blöde Sommer-Erkältung. Vielleicht hatte ich mich bei Evi angesteckt? Der Husten kam und ging wieder, die Unruhe steigerte sich in Angst. Und die kam vor allem, wenn ich im Bett lag! Es war so schlimm, dass ich eines nachts schon überlegte, den Notarzt zu rufen. Das Herz schlug mir bis zum Hals, der Druck auf der Brust steigerte sich. Waren das V...

Eine tolle Geschichte zum Nachdenken

Jim und Robert, zwei ältere, todkranke Männer, teilen sich ein Krankenhauszimmer. Jim liegt an der Wand, kann sich wegen eines Rückenleidens nicht aufrichten, während Robert - er hat ein Lungenemphysem - sich täglich für eine Stunde aufsetzen muss, um seine Lunge zu entlasten. Die beiden unterhalten sich viele Stunden am Tag, sprechen über Gott und die Welt, ihre Familien, ihren ehemaligen Job, ihre Urlaubsreisen, ihre Träume und Sehnsüchte. Die schönste Zeit für Jim ist täglich die Stunde, in der sich Robert aufsetzt. Denn dann kann Robert aus dem einzigen Fenster im Raum nach draußen sehen und seinem Leidensgenossen alles haarklein beschreiben, was draußen so alles passiert. Das Fenster zeigt auf einen Teich, wo Enten und Schwäne ihre Kreise ziehen und Kinder ihre Modellboote zu Wasser lassen. Verliebte Paare schlendern im Frühjahr Arm in Arm vorbei an den unzähligen Blumenbeeten. Manchmal halten sie an und zeigen auf die Skyline der Großstadt, die sich am Horizont abhebt. Ro...

Ein Update zu Donovan

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Einige von euch Lesern, die meinen Blog mehr oder weniger regelmäßig verfolgen, kennen ihn schon, meinen ungestümen Trakehner Wallach Donovan. Ein Bild von einem Pferd, aber leider auch impulsiv und manchmal unberechenbar. Ich besitze ihn schon seit vier Jahren und scheine mit ihm überhaupt nicht voran zu kommen. Als ich ihn damals kaufte, wollte ich ihn – wie meine Dressurstute Cera auch – in HSH nach Fritz Stahlecker ausbilden. Ich kaufte ganz bewusst ein Pferd, das noch nicht geritten ist, denn die Ausbildung an der Hand bis zu gehobenen Dressurlektionen, ehe das Pferd jemals einen Reiter getragen hat, war ja das Ziel. Nun ja, Donovan hat mir da gründlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er hat sich mit Händen und Füßen gewehrt, wollte sich von mir partout nicht in eine Methode zwängen lassen. Tierärzte, Chiropraktiker, Tierkommunikatoren und Heilpraktiker hatten mir bestätigt, dass Donovan grundsätzlich völlig gesund sei. Damals beschloss ich dann, einfach einmal aufzus...