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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

Donovans Ausbildung geht weiter

Donovans Ausbildung geht stetig voran. Nach wie vor kommt Manuel, um mit meinem Trakehner Wallach zu arbeiten. Und die zwei sind zu einem richtig tollen Team zusammengewachsen. Donovan ist aufmerksam, reagiert auf kleinste Fingerzeige von Manuel. Donovans Entrüstungsausbrüche sind fast weg. Nur noch selten versucht er, sich der Arbeit zu entziehen und das auch nicht mehr so vehement wie zu Beginn. Und was mich besonders begeistert, ist das Reiten. Heute hat Sabrina das Reiten einmal gefilmt. Die Aufnahmen sind nicht besonders gut: Dunkles Pferd in dunkler Halle gibt halt kein gutes Motiv. Aber ich will euch das Video trotzdem zeigen, weil es Donovans Entwicklung gut dokumentiert. Manuel reitet das Pferd auf dem Video zum vierten Mal… Ich habe die Bodenarbeit nicht auf Video. Die wäre auch schön zu sehen, weil sie die Harmonie zwischen den beiden so gut zeigt. Schade, dass Manuel schon ein Pferd besitzt. Donovan und Manuel wären ein tolles Team.

Herbststurm “Christian”

Was hat es hier am Montag geweht! Schon am Vormittag habe ich meinen Nachmittagsunterricht abgesagt, weil es in den Nachrichten Unwetterwarnungen gab. Erst habe ich gar nichts davon gemerkt. Es gab ordentlich Wind, aber nicht bedrohlich. Das verschlimmerte sich jedoch am Vormittag von Stunde zu Stunde. Es hat nur zwei, drei Stunden gedauert, und schon waren 90 Prozent aller Blätter am Boden, bzw. wurden vom Wind durch die Luft getrieben. Der Wind kam aus Richtung meiner Dreieckswiese. Sehr unglücklich. Denn das macht es unmöglich, die Mistplatte hochzuschaufeln und den Reitplatz vom Laub zu befreien. Dann kam auch noch Regen. Der Sturm entwurzelte sogar einen der großen, 20 Jahre alten Lebensbäume, die wir damals als Begrenzung und Sichtschutz zu den Nachbarn angepflanzt haben. Der Baum fiel – der Windrichtung entsprechend – natürlich auf das Nachbargrundstück. Ich musste den Bauern anrufen und ihn bitten, den Baum klein zu sägen und wegzuschaffen. Gott sei Dank war keine der großen ...

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

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Das große Ereignis ist natürlich mein Flohmarkt am kommenden Wochenende. Ihr glaubt gar nicht, wie viel Vorbereitung nötig ist, dass so eine große Veranstaltung reibungslos abläuft. Die Arbeit begann schon Mitte September, als ich in den ersten Internetforen den Termin bekannt gab. Dann wurden die Flyer gedruckt und großflächig in meinem Umfeld verteilt. Die ersten Anmeldungen trudelten ein, zuletzt beinah täglich zwei, drei neue. Jede Anmeldung trage ich in eine Excel-Datei ein, um nicht den Überblick zu verlieren, jeder bekommt eine Antwort. Wer wollte noch gleich einen Bandenplatz? Erst sehe ich es ganz locker, ist ja noch mehrere Wochen hin, aber ehe man sich versieht ist die letzte Woche vor dem Flohmarkt angebrochen. Eine lange To-Do-Liste wartet darauf, abgearbeitet zu werden: Bande abwaschen (damit sie für die Aussteller zu benutzen ist), Flohmarktschilder für die Straße schreiben, Namensschilder für die Helfer schreiben, Alle Elektrogeräte überprüfen und noch m...

Es wird herbstlich – aber noch nicht im Stall Schöpke – Teil 1

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Es wird Zeit, mal wieder ein bisschen aus meinem Stall zu erzählen. Vorgestern bekam ich meine gedruckten Flyer für den Flohmarkt – das ist ein untrügliches Zeichen, dass es Herbst ist. Regen und ungemütlicher Sturm, der allerhand Laub von den Bäumen schüttelte, und die immer kürzer werdenden Tage sind die ersten Vorboten. Ansonsten können wir uns dieses Jahr über das Wetter wahrlich nicht beklagen. Die ganzen letzten Monate konnten wir auf dem Reitplatz reiten. Wir mussten nicht auf die Halle ausweichen – was für ein Privileg. Meine Hunde genießen die trockenen Tage und tollen unbeschwert auf den Weiden herum. Sie haben sich mir inzwischen fest angeschlossen, wollen auch nicht mehr den Reitschülern in den Stall folgen, wenn ich nicht dabei bin. Sie sind zu Langschläfern mutiert, haben sich mir total angepasst. Wie angenehm! Auch sonst lieben sie die Rituale. Wenn ich mit dem Ausmisten fertig bin und mir den Strick nehme, um die Pferde zu holen, dann stürzen sie wie irre durch den St...

Es wird herbstlich – aber noch nicht im Stall Schöpke – Teil 2

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Den zweiten Blogeintrag möchte ich Rasga widmen. Ich habe hier ja schon mehrfach über die 19-jährige Stute berichtet. Seit letztem Herbst habe ich sie alleine in Beritt, und es ist geradezu unglaublich, was sie für Fortschritte – immer noch – macht. Sie hat sich in ihrem ganz Wesen total verändert. Ihr Selbstvertrauen ist um 1000 Prozent gewachsen. Sie braucht Donovan nicht mehr als Schutz, steht jetzt oft weit abseits beim Grasen. Und wenn sie lustig drauf ist, tobt sie wie ein junges Füllen über die Wiese, galoppiert und buckelt mit den anderen um die Wette. Früher kam bei solchen Aktionen nur ein flacher, stolperiger “Metzgertrab” zustande. Wenn ich die Pferde nachmittags reinhole, rufe ich und klopfe einmal ans Tor. Fast immer ist es Rasga, die dann zuerst den Kopf hebt – und flott antrabt, um zu mir zu kommen. Dabei ist es ihr völlig egal, was die anderen Pferde machen. Die kommen dann natürlich auch, und Rasga lässt sich erst auf den letzten Metern zum Stall von Donovan oder ...