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Es werden Posts vom Januar, 2014 angezeigt.

Die Neuen sind da!

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Heute war ein saukalter und aufregender Sonntag. Die Kälte hat heute wirklich alles getoppt. Morgens um 9.30 hatte ich auf der Terrasse noch –11,9 Grad. Da muss es im Stall ja noch deutlich unter minus 12 Grad sein. Der Hallenboden wird immer fester, Donovans Tränke war über Nacht wieder eingefroren, und Rasga hatte einen Eisbart vom Trinken. Gegen zehn Uhr trudelte Manuel ein. Wir mussten ja noch die Einstreu vervollständigen. Manuel hatte sich auch gleich kompetente, kräftige Hilfe mitgebracht. Anna kam ebenfalls. Gemeinsam haben sie die Einstreusäcke auf die Terrasse geschleppt. In der Badewanne haben wir heißes Wasser in einen Kanister gefüllt und damit die Pellets quellen lassen. Die gingen binnen Minuten auf, wuchsen fast auf das Doppelte ihres Volumens. Während Anna die frische Einstreu in den Boxen auseinanderharkte und mit der alten Einstreu mischte, setzten wir in der Wohnung neue Mischungen an. Kurz darauf trudelten auch Annas Eltern ein. Sie schleppten die ersten Pferde...

Tangstedt friert – trotzdem wird hier fleißig gewerkelt!

Heute war es besonders kalt. Der eisige Ostwind ließ Ohren und Nasen abfrieren. In den Boxen sind alle Ködel eingefroren. Und das stärkste: Als ich heute Ceras Boxentür öffnen wollte, ging es nicht. Sie war festgefroren! Ich musste mit meinem Vorschlaghammer ran. Was war gewesen? Cera hatte von innen einen ihrer Monsterhaufen gegen die Tür geschissen. Ich musste ihn mit dem Hackbeil entfernen. Unglaublich. Die Pferde durften wieder zu zweit in die Halle zum Wälzen und zum sich Necken. Heute habe ich sie auch nicht laufen lassen, denn selbst der Hallenboden ist gefroren! Er ist nicht steinhart, aber schon sehr fest, und er macht “Bröckchen”. Ich müsste ihn durchgrubbern. Auf sicher müssen dort neue Gummischnipsel rein. Es haben sich offenbar zu viele im Laufe der Jahre verflüchtigt, sind beim Abäppeln und durch die Pferdehufe hinausgetragen worden. Gegen halb drei habe ich mich völlig verfroren mit den Hunden in meine warme Wohnung zurückgezogen. Da hatte ich aber nur knapp eine Stu...

Hier ist was los…

Diese Woche hatte es ganz schön in sich. Nicht nur, dass die grimmige Kälte an mir zehrt – ich hatte andauernd “Besuch” von irgendwelchen Leuten: Montag hatte ich ja die Elektriker zu Gast, die sich um meine Lichter im Außenbereich kümmerten. Dienstag klingelte mich morgens um 7.30 die Spedition aus dem Bett, die noch am selben Mittag meine neu bestellten Holzpelletts anliefern wollte. Wie heißt es dann immer so schön: Wir kommen zwischen 13.00 und 16.00 Uhr…, und dann tauchen sich doch erst kurz vor vier Uhr auf. Ich bin die ganze Zeit an den Hof gebunden. Auch Mittwoch war nichts mit Ausschlafen: Da rief – auch um 7.30 Uhr – die “Baggerfirma” aus dem Nachbardorf an. Sie würden in zwei Stunden kommen und die Gräben putzen. Sie entschuldigten sich wenigstens dafür, sich so kurzfristig anzumelden. Ich kann das weder planen, noch bestimmen. Das ist eine Entscheidung der Gemeinde, wann sie die Leute los schickt. Hmm, ich also rein in meine winterfesten Klamotten und raus auf die W...

Der Stallbau ist so gut wie fertig

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Ich war in den letzten Tagen zwar total verfroren, aber trotzdem fleißig. Die neue Offenbox ist so gut wie fertig: Fertig gestrichen, sie hat eine Tür und einen sauberen Boxenboden. Am Sonntag haben wir mit vereinten Kräften den neuen Pferdezaun für den “Balkon” der Neuankömmlinge aufgestellt und im selben Atemzug das Hundearreal verkleinert. Die Badewanne als Wasserreservoir steht auch schon an Ort und Stelle, und Boxenbauer Mario Mewald hat mit ein paar Brettern die Wand der Mistplatte über der Badewanne erhöht, damit kein Mist ins Wasser fallen kann. Perfekt! Bei Minusgraden von nur zwei Grad kann man sich ja kaum Erfrierungen zuziehen! Aber es fühlte sich so an. Wir waren alle von der Kälte und dem leichten Ostwind erschlagen. Kaum waren alle Leute vom Hof, habe ich mich in einem superheißen Wannenbad wieder aufgetaut. Gestern haben sich zwei Arbeiter unserer Elektrofirma im Dorf bemüht, den gesamten Außenbereich mit ordentlichem Licht zu versehen. Wir wollen ja abends nicht im...

Es gibt so Tage…

Es gibt so Tage, da läuft irgendwie alles schief. Heute war so einer. Über das Wetter will ich gar nicht viele Worte verlieren: Es ist einfach unterirdisch. Ich saufe hier total ab. Überall Matsch, und mit dem Stallbau geht es auch nur zögerlich weiter. Zu allem Überfluss hat sich meine Katze Jenny mit irgendeiner anderen Katze geprügelt und sich dabei eine kleine Kratzwunde am Rücken zugezogen. Gar nicht tragisch. Deshalb ist es mir auch erst aufgefallen, als sie sich die Schramme geleckt hat und dadurch das Fell am Körper klebte. Zunächst habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht. Die Katzen balgen sich ja immer mal wieder… Aber vor ein paar Tagen entstand an der Stelle eine kleine Beule, die offenbar nicht wieder von alleine weg geht. Also habe ich mir heute einen Termin beim Tierarzt geholt. Das war eine richtig fiese Eiterbeule, viel größer, als man sie ertasten konnte, weil sie nach innen gewachsen war. Beim Tierarzt ging sie auch auf. Es gab Antibiotika und die Auflage, di...

Schaffe, schaffe, Häusle bauen…

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Es gibt wieder Mal über einen Neubau auf meinem Hof zu berichten. Ihr habt in meinem Blog schon von Manuel Bergunde gehört, das ist der Horsemanship-Mensch, der sich seit dem Sommer um Donovan kümmert, bzw. ihn trainiert. Die beiden machen große Fortschritte. Manuel ist von meinem Hof begeistert: Die schöne Halle, der Reitplatz, der große Paddock – und das alles nur für eine Handvoll Pferde. Wie herrlich lässt es sich da mit den Pferden arbeiten. Und so fragte er mich, ober nicht mit seiner Freundin und den drei Pferden bei mir einziehen könnte. Da seien ja noch die beiden leerstehenden Außenboxen… Und eine dritte – provisorische Box – könnte man doch noch aufstellen… Ich habe ein paar Tage darüber nachgedacht und dann zugesagt. Mir ist Manuel mit seiner Arbeitsweise sehr sympathisch (das gleiche gilt für seine Freundin Anna). Ich mag seine ausgeglichene Art, sein leises Wesen. Passt perfekt in meinen Stall. Und ich habe natürlich auch einen Hintergedanken: Wenn Manuel erst einmal ...

Das Tee-Spiel

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Viele meiner Bekannten und Freunde kennen es schon, das “Tee-Spiel”, das ich einmal im Jahr mindestens veranstalte. Wie das geht? Ich schildere es euch: Man schenkt sich eine frische Tasse heißen Tee ein, süßt ihn mit mindestens drei Stücken Zucker (vier geht noch besser) und stellt ihn vor sich auf den Schreibtisch. Dann heißt es, nicht lange zögern, sondern hektisch nach einem Gegenstand auf dem Schreibtisch greifen und dabei den Inhalt des Bechers einmal quer über die Tastatur und unteren Rand des Bildschirms schütten. Geht besonders gut, wenn man kein räumliches Sehen hat wie ich und sich so leicht mit den Abständen verschätzt. Jetzt heißt es, in Hektik ausbrechen und viele Dinge gleichzeitig tun: Tastatur sofort umdrehen und auf die Tasten legen, dann mit einer großen Papierrolle oder einem Frotteehandtuch den Rest der papiernen Schreibtischunterlage versuchen zu retten, die Maus aus der Teepfütze holen und abtrocknen – tüchtig fluchen! Dieses Spiel macht aber nur dann richtig...

Gute Vorsätze für das Jahr 2014

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Habt ihr neue Vorsätze für das Jahr 2014 gefasst? Ich nicht. Ich bin mit allem und allen, so wie es ist, rundum zufrieden. Ich würde morgens gern früher aufstehen und dann aktiver sein – aber irgendwie bin und bleibe ich ein Nachtmensch. Da kann ich kaum etwas daran ändern. Es scheitert schon an den ersten Versuchen. Was ich aber mache, und dazu möchte ich euch anregen: Nehmt ein Einweckglas oder ein leeres Kaffeeglas mit Schraubverschluss. Vielleicht eins, wie dieses hier: Und jetzt kommt die Aufgabe: Immer, wenn euch am Tag oder in der Woche etwas besonders gut gelungen ist, schreibt ihr das auf einen Zettel und legt ihn ins Glas. Das können kleine oder größere Ereignisse sein. Vielleicht ist es auch nur ein schöner Moment, den ihr erlebt habt, ein tolles Gespräch, das ihr hattet oder ein toller Film im Kino. Schreibt eure positiven Gedanken auf und legt die Zettel ins Glas. Ein ganzes Jahr lang. Dann bestimmt, wann ihr das Glas öffnen wollt. Vielleicht an eurem Geburtstag?...