Mittwoch, 18. November 2009

 

Auch über Rasga gibt es was zu erzählen

Mit Rasga habe ich ja schon seit Wochen nicht mehr gearbeitet. Nun war Birgit ein paar Tage kranke, und ich hatte Rasga drei Tage hintereinander in der Handarbeit.

Am ersten Tag war Rasga ziemlich fahrig und nervig. So musste ich “kleines” Programm fahren. Nur Sachen, die sie schon gut kann, alles in Ruhe und langsam.

Am zweiten Tag kam Rasga schon ganz anders aus der Box. Ich konnte gleich mit dem Spanischen Tritt beginnen, der deutlich besser war als am Tag zuvor. Die Krönung war die Schritt-Pirouette. Die klappte so gut, dass ich begann, das jeweils äußere Hinterbein zu touchieren, wenn es auf den Boden aufsetzt. Das animiert Rasga dazu, es ganz schnell wieder hochzunehmen, das andere Hinterbein dann natürlich auch. Und so hat Rasga die ersten Piaffe-ähnlichen Tritte gezeigt. Dabei hat sie abgeschnaubt und sich sichtlich entspannt.

Am dritten Tag habe ich mit Rasga die Vorbereitung zu den Piaffe-Tritten beim Hinterhergehen gemacht: Rasga muss gaaaaaanz kleine Tippelschritte im Vorwärts machen. Wenn es gelingt, dann sehr gleichmäßig. Anfangs war sie sehr verwirrt. Was denn nun? Anhalten oder gehen? schien sie zu fragen, wenn ich die Leinen etwas angenommen habe, um die Schritte zu verkürzen.

Nach einer Runde schien sie begriffen zu haben. Der Schritt wurde kurz, da heraus konnte ich sie wieder antreiben.

Das hat Spaß gemacht! (Rasga hoffentlich auch!)


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