Samstag, 31. Juli 2010

 

Anton wird geritten – das 1. Video

Antons Verletzung an der Schweifrübe heilt gut. Noch ist die Wunde offen, aber Anton reagiert nicht mehr so empfindlich, wenn ich die Jodsalbe auftrage. Deshalb kann ich ihn auch weiter reiten. Ich möchte ungern zu viele Tage ohne Training ins Land gehen lassen, weil er gerade so gut lernt und eine Pause mich wieder zurückwerfen würde.

Ich habe endlich auch ein Video gemacht, indem ich meine Kamera auf die Bande gelegt habe. Das Ergebnis ist gar nicht so übel, obwohl ich natürlich nicht groß im Bild bin. Ich hätte die Kamera noch ein wenig mehr nach rechts drehen müssen, dann wäre der volle Zirkel im Bild gewesen. Na ja, nächstes Mal.

Ich reite Anton jetzt ca. 30 Minuten, sitze auf diesen Videos etwa das 7. Mal mit Trense auf Anton. Das 1. Video zeigt Anton beim frei Longieren (ohne Longe). Das mache ich stets zu Beginn der Reiteinheit für wenige Minuten, um zu sehen, in welcher Laune er ist. Danach seht ihr Ausschnitte aus der Schrittsequenz und unsere ersten Versuche in den Seitengängen. Die sind noch mehr als wackelig, aber: Anton tritt über und lernt so, seinen Füße zu koordinieren.

Hier also Video 1 (klickt auf das Foto):

anton

Im 2. Video kommen die Trabszenen. Der Trab ist noch nicht rund, ich trabe leicht. Ich kümmere mich überhaupt noch nicht um die Kopfhaltung. Anton soll erst einmal lernen, einigermaßen gesittet und in einem gleichmäßigen Tempo unter mir her zu traben. Er ist immer noch sehr fleißig, ich muss nicht viel treiben. In diesen Aufnahmen hat er den Kopf oft recht hoch. Das ist neu, die anderen Tage war er eher zu tief. Aber das wird sich bald geben, wenn Anton erst mal eine für ihn “bequeme” Haltung gefunden hat.

Es ist erst der zweite Tag, dass Anton im Trab die Hand wechseln kann. Vorher musste er dabei in der Mitte immer in den Schritt oder ins Halten durchparieren. Die Biegung auf der linken Hand fehlt, Stellung gelingt nur manchmal. Auch das wird täglich besser.

Ich sitze ihn sogar schon hin und wieder für eine Zirkelrunde aus. Nächstes Trainingsziel: Die Wechsel (durch die halbe Bahn wechseln) präzise zu reiten, bis zum Hufschlag, die Zirkel runder werden zu lassen. Anton muss mehr auf den Schenkel (besonders den linken) hören. Ich muss mich mehr aufrichten, anfangen, Antons Rücken mehr zu belasten. Zurzeit sitze ich ja noch etwas “in Flugrichtung”, um Anton möglichst wenig zu stören…

Alles in allem gefällt mir die Aufnahme ganz gut, weil Anton schon recht flüssig und über viele Runden traben kann. Der kleine Kerl macht wirklich Spaß!

Video=Klick auf das Foto

anton

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Dienstag, 27. Juli 2010

 

Anton lernt

Die freundliche Mitarbeit von Anton spornt an für mehr! Ich lasse ihn ja immer einige Runden an der Longe traben, damit er sich mit Sattel und Zaumzeug arrangiert. Inzwischen brauche ich die Longe nicht mehr. Er lässt sich ganz fein dirigieren, bleibt auch ohne Leinen brav auf einem großen Zirkel, wechselt die Hand, trabt und galoppiert. Das belohne ich dann auch mit einem Leckerli.

Für dieses Leckerli bemüht er sich redlich! Nach fünf Minuten sitze ich auf, reite immer noch am hingegebenen Zügel Kringel und Schlangenlinien. Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, dass er mich verstehen lernt, ich möglichst wenig die Zügel einsetzen muss.

Das gilt auch für den Trab. Heute habe ich angefangen, viele Handwechsel zu reiten. Aus dem Zirkel wechseln, aus der Ecke kehrt (sehr groß). Das bereitet Anton etwas Mühe, und gerne bleibt er in der Mitte der Bahn stehen. Problematisch ist immer noch die linke Hand, auf der er sich nicht gut stellen will. Ich muss es deutlich korrigieren.

Zusätzlich beginne ich mit Schenkelweichen zur Bande hin. Beide Seiten, jeweils fünf bis zehn Meter. Das bringt für die Gymnastik nichts, aber Anton lernt, “dem Schenkel zu weichen” (hoffentlich!). Geht auf der rechten Hand auch deutlich besser, als auf der linken. Ein vorsichtiges “Schultervor” ging auch schon für drei Tritte, aber nur rechts. Links gar nicht.

Vielleicht werde ich ihn noch mal Boden versuchen, mehr in die Linksbiegung zu bekommen. Das fällt ihm offenbar schwer. Ansonsten ist Anton ein absoluter Schatz. Wenn ich ihn rufe, antwortet er oft mit Wiehern und kommt sofort angetrottet. Minutenlang würde er stehen und sich kraulen lassen…

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Montag, 26. Juli 2010

 

Weiterer Reitversuch mit Anton

Das stürmische Verhalten war heute wie weggeblasen. Anton war wieder voll bei der Sache. Das Pensum und die Reihenfolge halte ich noch strikt ein, damit der Bursche weiß, woran er ist: Schritt am langen Zügel in großen Schlangenlinien quer durch die Bahn, Zirkel, Volten, ein paar Schritte seitwärts.
Dann wartet er bereits auf den Trab. Der kleine Trab-Hupser, den er zu Anfang machte, ist inzwischen weg. Immer noch ist er versucht, abrupt anzuhalten, wenn ich ihn lobe. Aber ich kann ihn immer leichter davon abhalten und animieren, weiterzutraben. Sogar ein ganz passabler Handwechsel im Trab ist mir gelungen. Ich reite ihn 15-20 Minuten.
Die Bank am Eingang ist für ihn immer noch zum Fürchten. Ich muss ihn ziemlich konsequent dort hin treiben. Auch das wird besser. Die Seitengänge sind nicht korrekt gestellt, aber er reagiert mehr und mehr auf den Schenkel. Schulterherein bringt ihn noch durcheinander. Er möchte dann immer abwenden. Immer noch bohrt er gelegentlich den Kopf nach unten. Ich gebe dann leichte Aufwärtsparaden, die er Gott sei Dank annimmt. Das Gebiss macht ihm täglich weniger Probleme.
Zwischendurch sitze ich ihn schon mal ein paar Meter lang aus. Bequem ist das  noch nicht, aber es wird allmählich besser. Jedenfalls scheint Anton Freude an der Bewegung zu haben. Er ist immer noch total fleißig im Trab, und ich brauche nur ein leises “na komm!”, und er trabt los. Er wartet richtig darauf!
Seine Wunde fängt an zu heilen. Er ist an der Stelle immer noch seeeeeehr empfindlich, und ich muss ihm ordentlich den Hintern kratzen, damit er die Schweifrübe anhebt und ich Salbe auf die Wunde bekomme. Sie scheint ihm aber sonst keine Probleme zu machen.

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Donovan

Natürlich arbeite ich auch mit Donovan weiter. Er hat immer noch einen eigenen Kopf, was Mitarbeit anbelangt. Am besten geht es mit ihm beim Freispielen. Dann zirkelt er um mich herum, kommt zu mir, wenn ihn auffordere, wechselt die Hand, trabt und galoppiert auch. Das Angaloppieren fällt ihm nicht immer leicht, aber es gelingt inzwischen auf beiden Händen für eine halbe Zirkelrunde. Zwischendurch lasse ich ihn anhalten, rückwärtsgehen, Füße gerade stellen.

Er ist unglaublich anhänglich geworden – genau wie Anton. Wenn ich auf die Weide gehe, kommt er sofort an, muss auch genau untersuchen, was ich da mache. Er zählt jeden Ködelhaufen beim Abäppeln in die Karre – so als wollte er sagen: Das ist einer von Cera, den da hat Asterix hinterlassen…

Ganz spannend zu beobachtet ist es, wenn die Pferde abends wieder auf die Weide kommen und sich auf ihr Heu stürzen. Je nachdem, in welche Richtung Donovan guckt und vielleicht die Ohren anlegt, gehen die Pferde wie unaufgefordert weg und ändern ihren Standort. Nur Rasga lässt sich davon nicht beeindrucken. Dango hat Donovan immer im Blick und ist bereit, sofort Leine zu ziehen, wenn Donovan es verlangt…
Donovan ist und bleibt ein Abenteuer!

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Sonntag, 25. Juli 2010

 

Kräftiger Wind und ein herrlicher Galopp übers Stoppelfeld

Heute ist es ziemlich stürmisch. Schade für die drei Regentropfen, die gestern und vorgestern gefallen sind – sie werden gleich wieder weggetrocknet. Aber ansonsten ist das Wetter prima: Strahlender Sonnenschein und nicht mehr heiß.
Als erstes ist Anton dran, er soll nach seinen paar Stehtagen wegen seiner Verletzung wieder in die Arbeit kommen. Es muss mit dem Burschen ja mal voran gehen!
Ich habe ihn wie immer gesattelt und zwei, drei Runden longiert, um zu sehen, wie er drauf ist. Er ist artig wie immer. Also bin ich aufgestiegen. Aber kaum saß ich oben (ich ordnete noch die Zügel), verließ Sara mit Kimberley den Stall, um auszureiten. In nullkommazwei Sekunden war ich mit Anton am Spiegel!
Er hat sich tüchtig verjagt, blieb aber artig (abgesehen vom Lospoltern). Aber der kräftige Wind und das Klappern an allen Ecken hat ihn schon tüchtig angetörnt. Und dann kam auch noch die Sonne ganz kräftig raus und hinterließ Sonnenflecken auf dem Hallenboden. Die fressen braune Pferde mit Blesse – jedenfalls war Anton der festen Überzeugung. Ich habe ein paar Schritt- und Trabrunden abgefordert. Aber alles in allem war es ziemlich “unrund” und hakelig. So entschloss ich mich, es dranzugeben. Ich habe ihn abgesattelt und frei laufen lassen.
Er kam mit mir nach hinten auf den Zirkel – und wir haben Zirkelarbeit im Schritt, Trab und Galopp gemacht, und Anton ist nicht einmal weggelaufen. Wie an einem unsichtbaren Band zog er seine großen Kreise um mich herum, hielt an, wendete, galoppierte und versuchte Spanischen Schritt. Es war wirklich genial. Es war also eine gute Entscheidung, das Reiten abzubrechen!
Der Wind hatte noch ein wenig aufgefrischt, als ich Dango sattelte. Ich wollte ihm einen gemütlichen Schrittausritt gönnen – durch den Wind waren keine Insekten unterwegs. Mein Weg führte uns durchs Dorf in die Feldmark. Da gibt es schöne Feldwege, die man entlang reiten kann. Selten treffe ich dort andere Reiter.
Schon von weitem sah ich es: Ein riesiges, abgeerntetes Gerstenfeld. Zuerst ein paar Meter im Trab, dann in einem leichten Galopp: Dango flog über das Feld, konnte gar nicht genug kriegen. Als ich nach ein paar Minuten seine Atmung kontrollierte: Alles prima! Der Bursche hat eine Megakondition – und ist total artig. Ich konnte ihn mitten auf dem Feld zum Halten bringen – ohne an den Zügeln zu ziehen. Bravo!
Und er hat kaum geschwitzt. Ich habe mit ihm noch eine große Runde gedreht und habe ihn zwischendurch einmal richtig “fetzen” lassen und angefeuert. Der Wind blies uns entgegen, meine Weste flog nach hinten. Mit durchhängenden Zügeln jagten wir über das Feld. Dango dehnte und streckte jeden Muskel. Wow! Im Schritt ging es wieder nach Hause.
Dann war Cera dran. Mit ihr war es schon schwierig, das Feld zu erreichen. Sie ist halt immer noch nicht wirklich geländesicher – sie hat einfach zu wenig Erfahrung. Eine kleine Gartenwindmühle, die wie wild im Wind drehte, machte ihr besonders viel Angst. Na ja, irgendwann hatte ich das Feld erreicht.
Ich habe sie angetrabt – und meinen Kadenztrab, den ich ja schon so lange in der Halle übe, abgerufen. Was für ein Genuss! Cera wollte fleißig gehen, keine Wand, die den Blick einengt, ich musste mich nur auf einen guten Sitz konzentrieren.
Cera war noch nie auf einem Stoppelfeld. In den vergangenen Jahren hat es einfach nie gepasst. Anfangs war sie zu jung, dann war ich krank, dann war das Wetter mies. Wie würde sie reagieren? Ich lies sie angaloppieren und einfach das Tempo selber bestimmen. Cera zog mächtig an. Ich ritt vor allem den Rechtsgalopp, der ihr in der Halle Mühe bereitet. Cera hat mehr mit Luft zu kämpfen als Dango. Sie kam ganz schön ins Schnaufen und schwitzte auch. Die letzten Minuten habe ich sie deshalb zu einem ruhigen “Canter” aufgefordert. Wenn Cera mehr Kondition hätte (dazu müsste sie wohl ein wenig schlanker sein…), würde sie ganz schön heiß werden. Würde man von dem trägen Pferd gar nicht denken. Aber heute ließ sich auch Cera bequem und stressfrei mitten auf dem Feld stoppen. Vielleicht war sie groggy?
Auf dem Rückweg jedenfalls machte sie weniger Aufsehen. Ich glaube, sie war froh, wieder bei den anderen zu sein…

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Samstag, 24. Juli 2010

 

Anton hat sich verletzt!

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Unglück schläft nicht, sagt man. Für Anton trifft das diese Woche zu. Als ich die Pferde vor drei Tagen von der Nachtweide holte und füttern wollte, waren Antons Hinterbeine (unten ist er weiß gestiefelt) rötlich verfärbt. “Mein Gott, wo ist der den reingetreten?”, dachte ich im ersten Moment. Mein 2. Gedanke: “Was heißt, reingetreten – das ist Blut!”

Vorsichtig habe ich sein Hinterteil untersucht und erst nichts gefunden – bis ich die Schweifrübe anhob – unter Antons Protest. An der Unterseite der Schweifrübe, beinah da, wo sie am Körper angewachsen ist, klaffte ein Riesenloch, das immer noch etwas blutete. Eine Risswunde, gute 5 cm lang, 1 cm tief und 1 cm breit.

Ca. 30 Minuten später stand Tierarzt Dr. Rademacher neben mir und kratzte sich das Kinn: Hmm, ganz schön heftig. Wir mussten Anton eine “Ist-mir-alles-wurscht-Spritze” verpassen, damit er sich an dieser für ihn delikaten Stelle untersuchen ließ. Nach Abwägung aller behandlerischen Möglichkeiten, entschied der Doc, es so zu belassen – nicht versuchen, es zu nähen, vor allem da Anton den Schweif völlig normal hin- und herwedelte, um die lästigen Fliegen zu vertreiben. Ich bin froh, dass weder Muskel, noch Sehnen betroffen sind. Es ist “nur” eine Fleischwunde, die verheilen kann, ohne dass man später etwas sehen wird.
Anton bekam Antibiotika und ich eine neue Tube Jodsalbe, die jetzt zweimal täglich an die Wunde muss. Die Erstbehandlung übernahm Gott sei Dank noch der Arzt…

Schon eine Stunde später war Anton wieder klar und gesellte sich mit Donovan zum Heu. Am Nachmittag hab ich mich erst einmal daran gemacht seine vollgekleckerten Beine sauber zu waschen. Das war nach anfänglichem Zögern mit einem Schwamm ganz einfach.

Den Popo mache ich nun mehrmals am Tag sauber, und die Wunde behandle ich mit Betaisodonna und besagter Jodsalbe. Anton wird richtig anhänglich!

Nach dem heutigen Kontrollbesuch und einer neuerlichen Antibiosebehandlung gab’s auch wieder grünes Licht fürs Reiten. Die Wunde hat sich in den drei Tagen nicht entzündet und beginnt langsam zu heilen. Mitte der Woche bekommt Anton noch eine Laserbehandlung, damit die Wundheilung rasch voran schreitet…
Kann ich Anton nur wünschen: Gute Besserung!

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Vom Abenteuer, einen Gartenschredder zu kaufen… Teil 2

Die unglaubliche Story mit der Großhandelsfirma geht weiter, ich werde wohl einen Anwalt einschalten müssen… Das Gerät wurde am Freitag, den 16. Juli vom Spediteur abgeholt. Hier die weitere Korrespondenz:

21.07.2010
Sehr geehrter Frau Schöpke,
der Schredder ist hier aufgrund mangelhafter Verpackung beschädigt angekommen.

Der Schredder war sehr schlecht verpackt, das Zubehör fehlt, starke Lackschäden sind aufgrund der mangelhaften Verpackung entstanden.
Wir bitten um Stellungnahme.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Wilfried Janssen


Sehr geehrter Herr Janssen,
ich habe den Schredder nach bestem Wissen verpackt, besser war es mir nicht möglich. Ich habe den alten Karton drum herum gewickelt (er war ja nicht mehr in Takt, da ich ihn auseinandergeschnitten hatte) und mit Klebeband in mehreren Lagen gesichert. Er bekam zwei Deckel oben und auf den Motor. Zusätzlich habe ich den Schredder mit vielen Metern Seil an der Palette festgeschnürt, ebenso die Zubehörtasche, die Rechnung und das extra Einschubrohr festgebunden.
Der Schredder KONNTE NICHT von der Palette fallen, da ich die Schnüre unter der Palette hindurchgezurrt habe.
Wie ich schon sagte, ich bin alleinstehend und besser konnte ich ihn nicht verpacken. Ich besitze auch kein Verpackungsmaterial, in das so ein großes Gerät passen könnte. Ich war ja schon froh, den Schredder überhaupt auf die Palette hieven zu können. Die beschriebenen Schäden können nur bei der Spedition entstanden sein. Der Mensch, der ihn abholte (es war derselbe, der ihn schon gebracht hat), hat zu der Verpackung nichts gesagt.
Ich besitze von dem Schredder hier nichts mehr. Wenn was verlorengegangen ist, dann bei der Spedition (dich ich nicht ausgesucht habe). Der Schredder hatte hier auch noch keine Lackschäden - woher auch. Lediglich die Reifen zeigten Sandspuren vom Fahren (Zurückbringen) auf dem Hof.
Mit freundlichem Gruß
Karin Schöpke


Sehr geehrte Frau Schöpke,
ich glaube Ihnen, dass Sie den Schredder nach besten Wissen und Gewissen verpackt haben.

Fakt ist jedoch, dass dieser hier wie beschrieben beschädigt angekommen ist.
Die Geschäftsleitung lässt Sie fragen, wo denn z.B. das große Rohr ist?
Dieses war nicht im Karton und hätte auch gar nicht reingepasst.
Wir werden den Schredder auf Video aufnehmen um die Schäden und die Verpackung zu dokumentieren.
Fakt ist jedoch, dass wir für die entstandenen Schäden nicht aufkommen können, dann müssten Sie evtl. einen Transportschaden anmelden.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Wilfried Janssen

Guten Morgen,
den Transportschaden muss doch nicht ich anmelden. Das war doch IHR Transport! Das große Rohr hatte ich seitlich in die Verschnürung gesteckt und festgebunden. Der Schredder war komplett in Pappe eingewickelt - bis auf den Griff und die Räder (und das seitlich eingesteckte Rohr) guckte kein Metallteil raus. Trichter und Motor waren ebenso abgedeckt, sowohl von oben als auch von der Seite.

Ich habe die Spedition nicht beauftragt, habe also weder eine Auftragsnummer noch einen Ansprechpartner. Der Transportschaden ist ihrer.
Ich muss noch mal betonen: Ich bin eine Privatperson - keine Gärtnerei, kein Kleinunternehmen. Ich werde den Schredder rein privat nutzen - alleine. Wie soll es mir denn möglich sein das Gerät anders an Sie zurückzuschaffen? Mir graut ja jetzt schon davor, dass das Teil einmal einen Schaden hat, weil es entsprechend lang gelaufen ist. Haben Sie denn keinen Kundendienst? Wer bringt den Schredder in Ordnung, wenn er ein oder zwei Jahre alt ist??? Sie dürfen versichert sein, dass ich unter diesen Umständen NICHT bei Ihnen gekauft hätte!
Aber kommen wir doch nun mal zur Frage: Was passiert jetzt? Ich würde immer noch gerne wissen, ob der Schredder zum Laufen gebracht werden kann? Wie schon mehrfach erwähnt, ich würde gerne damit arbeiten.
Viele Grüße
Karin Schöpke


Sehr geehrte Frau Schoepke,
wie bereits gesagt, haben Sie uns bestätigt, dass der Schredder trasnportsicher verpackt ist und zur Abholung bereit steht, dies war mit nichten der Fall.

Der Schredder kam hier stark beschädigt an ( siehe Anhang )
Wir werden für die entstandenen Schäden nicht aufkommen, auch nicht für die fehlenden Teile, da wir daran keinerlei Schuld tragen.
Der Schredder wird nächste Woche so wie er angekommen ist auf Video als Beweis aufgenommen.
Was die Funktionaltität, wie reklamiert betrifft,  wird der Schredder geprüft.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Wilfried Janssen

Sehr geehrter Herr Janssen,
Wie können Sie den Schredder nächste Woche in seiner Verpackung auf Video aufnehmen? Wird er denn nicht früher nachgesehen? Es geht ja so Woche um Woche ins Land...
Dass Sie keinerlei Schuld daran tragen, dass Teile fehlen, will ich gerne glauben. Ich aber auch nicht. Der Schredder war transportsicher eingewickelt und fest auf die Pallette gebunden. Die Zubehörtasche habe ich in den Trichter unter den festgezurrten Deckel geschoben, den langen Einschub zwischen die Seile und zusätzlich festgebunden. In meinem Beisein wurde das Paket auf der Palette stehend in den LKW gestellt. Was soll so einem Teil passieren, wenn es so von A nach B transportiert wird? Oder hatte der LKW einen Unfall?

Bitte fragen Sie bei der Spedition nach. Die Teile können ja nicht weg sein. Gibt es denn keine Transportversicherung? Wenn der Schredder so schlecht verpackt war, hätte der Fahrer ihn nicht mitnehmen dürfen. Ich kann bei der Spedition nicht nachfragen, weil ich keinen Auftrag, kein Papier, rein gar nichts von der Spedition besitze. Ich kenne nicht einmal ihren Namen.
Können Sie mein Dilemma nicht verstehen? Wie hätte ich so ein Riesenteil anders verpacken sollen? Eine Kiste kaufen? Wer hätte mir das Gerät dort hineingehoben?
Mit freundlichen Grüßen
Karin Schöpke


Sehr geehrte Frau Schöpke,
wir müssen extra einen Mitarbeiter dafür beauftragen, den Schredder mit Video aufzunehmen dadurch entstehen uns erhebliche Kosten.

Voe nächster Woche können wir dafür keinen Mitarbeiter freistellen, da er uns dann hier fehlt.
Wir haben Ihnen die Vorgehensweise mitgeteilt und melden uns wieder bei Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Wilfried Janssen

Gewiss werden weitere Mails folgen, ich werde den Jungs eine Frist setzen, bis wann ich hier ein funktionierendes Gerät stehen haben will. Und ich habe bereits mit einem Anwalt Kontakt aufgenommen!

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Donnerstag, 22. Juli 2010

 

Das wünsche ich allen!

elepant-in-enjoyment

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Dienstag, 20. Juli 2010

 

Schmusestunde mit Dango

Weil es so heiß ist, habe ich Dango heute einmal ausgiebig gepflegt. Erst kam seine Allergiker-Decke runter, dann war ich mit ihm in der Halle zum Wälzen. Das konnte ich ganz gut mit etwas Führtraining verbinden. Führen ohne Halfter und Seil.

Es macht mich unheimlich wütend, wie sehr Dango auf Rennen konditioniert ist und welche Angst er immer noch vor der Gerte hat. Ich muss den Stock nur von einer Hand in die andere wechseln, und Dango glaubt, er soll lossprinten, weicht zurück, hebt den Kopf. Zehn Minuten und zwei Leckerli habe ich gebraucht, bis er gelassen mit tiefem Hals neben mir hergeschlendert ist. Ich konnte Volten, Zirkel und Handwechsel machen, er ist mir auf beiden Händen gefolgt. Dieses Pferd hat noch immer kein 100prozentiges Vertrauen!

Anschließend war Putzen angesagt. Das hat er sichtlich genossen. Kopf und Hals waren ganz tief, immer wieder hat er gestöhnt. Auch das Anziehen der Decke hat ihn nicht weiter gestört (obwohl es ein ziemliches Gefummel ist). Ich werde mit ihm öfter eine Schmusestunde einlegen, ich glaube, das tut ihm gut.

Dann kam noch Cera dran. Allerdings mit Kurzprogramm. Morgen werde ich mich ausgiebig um Anton und Donovan kümmern.

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Die Pferde haben hitzefrei

Ich kämpfe mit der Hitze sehr, und die Pferde glaube ich auch. Morgens konnte man gemütlich draußen sitzen - im Schatten. Aber wehe, es stand Arbeit an. Allein das Abäppeln war eine Qual. Dabei hatte Sara schon das meiste eingesammelt – mir blieb nur der Paddock, der zu großen Teilen von der Rieseneiche und von den Pappeln Schatten bekommt.

So habe ich den Rest des Vormittags genutzt, den Kleiderschrank zu “entrümpeln”. Heute ist offenbar ein guter Tag dafür, denn es ging mir flott von der Hand.

Mittags war ich wieder bei den Pferden. Es gab eine Miniportion Kraftfutter, während sie gefressen haben, konnte ich die Boxen abäppeln. Eine ziemlich eklige Angelegenheit: Die Haufen sind übersät mit Myraden von kleinen Fliegen, die alle wild durcheinander surren, wenn man sie stört. Noch schlimmer ist es auf dem Misthaufen. Ich müsste längst den Dreck nach oben schaufeln, aber die Fliegen verhindern das. Sie steigen wie eine Wolke auf, ich traue mich gar nicht, anständig zu atmen, sonst habe ich sie in der Nase. Sie kriechen in die Haare, in die Ohren – nee, das ist nichts!

So sehen die Ködelhaufen aus:

mist 
Und der ist nur wenige Minuten alt… Kein Wunder, dass die Pferde teilweise wie wild um sich schlagen und mit dem Kopf nicken – trotz Fliegenmasken.

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Achtung, Vermummungsgefahr!

Heute ganz früh war es noch einigermaßen kühl. Aber ab mittag wurde es immer heißer. Nicht so heiß, wie wir es schon hatten, dafür mit unendlich vielen Fliegen und Mücken. Die Pferde sind den Biestern fast hilflos ausgeliefert. Donovan und Anton traben manchmal über den Paddock, um die Fliegen loszuwerden, Anton steht fast nur in der Box im Schatten.

Dango ist genauso übel dran. Donovan und Dango scheuern sich wie die Blöden. Dango hat schon gar keine Mähne mehr – bei Donovan ist die Schweifrübe fast kahl. Ich habe von meinem Tierarzt eine selbst angerührte Salbe bekommen, die ich auftragen soll. Aber: Sie hilft nur, wenn die Tiere zusätzlich vor den Insekten geschützt werden – mit Fliegendecken, sagt der Tierarzt.

Eigentlich wollte ich mit sowas ja nicht anfangen. Mir bleibt scheinbar keine Wahl, wenn ich überhaupt noch was an Langhaaren retten will. Der August, der sonst ja der übelste Insektenmonat ist, kommt ja erst…

Also bin ich zu Reitsport-Ahrens (www.reitsport-ahrens.de) gefahren und habe zwei Rambo-Fliegendecken gekauft. Damit sehen die Pferde aus, als kämen sie aus einem anderen Jahrhundert!

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Donovan (oben) und Dango (unten) in ihrer neuen Aufmachung

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Es ist übrigens gar nicht so leicht, die Decken anzuziehen, weil das Halsteil festgenäht ist und man bei der Größe (zumindest bei Dango) erst gar nicht weiß, wo vorn und hinten ist! Das Halsteil reicht bis zu den Ohren. Erstaunlicherweise hat Donovan überhaupt keinen Mucks von sich gegeben, als ich im das “Zelt” übergestülpt habe. Auch die Ohren konnte ich durch die Löcher puhlen.

Weil die Decken zusätzlich mit Fliegenmaske geliefert werden, die Donovan ja bereits besitzt, sind nun auch Anton und Cera in den Genuss von fliegenfreien Augen gekommen. Dango braucht das nicht, weil er um die Augen herum weniger von den Fliegen angegangen wird als Cera.

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Sieht Anton nicht lustig aus? Die Ohren der Maske sind länger als seine. So hängen die kleinen Zipfel immer ein wenig herunter.

Insgesamt waren die Pferde heute alle recht aggressiv. Sie haben sich angequiekt, sich gejagt, mit bösen Gesichtsausdrücken weggeschickt. Das war schon in den Boxen so, deshalb habe ich sie früher als sonst auf die Koppel zum Heu geschickt. Aber auch dort waren sie nicht gut aufeinander zu sprechen.

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Nur Asterix kümmerte das wenig. Immer ein wachsames Auge auf die anderen hat er wieder “seinen” Heuhaufen besetzt, um genüsslich zu schmausen. Er ist weder gelaufen, noch hat er sich um die anderen Pferde geschert…

Ich hoffe inständig, dass die Hitze bald weniger wird, und dass es endlich mal regnet!!! (Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich das mal sagen würde). 

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Montag, 19. Juli 2010

 

Mit Anton geht es voran (2)

Anton war heute wieder der erste, was das “abarbeiten” der Pferde anging. Ich hatte schon früh die Halle tüchtig unter Wasser gesetzt, da ließ es sich aushalten. Heute habe ich meinen zweiten Sattel benutzt, meinen alten Grand Gilbert, der schon 20 Jahre auf dem Buckel hat, aber doch besser auf Anton liegt, als der Albinon. Seit ich den Albinon habe aufpolstern lassen, liegt er sehr hoch über dem Pferd – auch bei Dango. Das gefällt mir irgendwie nicht. Deshalb ist auch schon der Sattler bestellt, den Sattel noch einmal zu überprüfen…
Als der Grand Gilbert gebaut wurde, machte man Sättel in der Sitzfläche deutlich härter als heute. Mit meinem Hintern merke ich den Unterschied ganz deutlich. Gut, dass ich noch das Sitzfell habe (das ich eigentlich nur im Winter benutze…)
Anton scheint Spaß am Reiten zu haben, denn er steht morgens schon am Tor und kommt willig mit in die Stallgasse, genießt das Putzen. Auch mit der Trense freundet er sich mehr und mehr an (das Leckerli nach dem Auftrensen hilft ein bischen). Dann habe ich ihn heute kurz ablongiert, Schritt und Trab auf beiden Händen und bin gleich losgeritten. Ich wollte nicht zu viel Zeit verlieren, Anton auch nicht “abkochen”, weil es wieder sehr heiß zu werden versprach.
Dann dasselbe Programm wie gestern: Erst Schritt am langen Zügel, viele Kringel nur durch Gewichtsverlagerung und Schenkel. Es klappte recht ordentlich. Lediglich links herum muss ich den Zügel etwas zu Hilfe nehmen. Ist halt seine steife Seite…
Dann bin ich zügig losgetrabt. Anton hat ganz schön viel Wurf! Inzwischen geht der die Zirkelrunden schon fast von selbst. Ich muss aufpassen, wenn ich lobe. Ein zu deutliches “guuuuuut” bringt ihn sofort und abrupt zum Stehen! Wenn er zum ersten Trabtritt ansetzt, macht er immer einen kleinen Hüpfer. Lustig. Schön, dass er ganz willig antrabt – und prompt. Er ist kein bisschen triebig.
Beim Traben habe ich die Zügel in der Hand, suche den Kontakt zu seinem Maul. Er erwidert es, zieht aber nicht. Das ist extrem angenehm. Noch haben wir überhaupt keine Körperhaltung. Ich würde sagen, er geht in Weideaufrichtung. Man könnte es auch “natürlich” nennen. Na ja, ist ja auch erst der dritte Tag… Ich komme aber mehr und mehr ins richtige Reiten, kann schon ein wenig korrigieren, wenn er schneller werden will oder anhalten. Auch das Anlegen der Gerte akzeptiert er.
Das Highlight des Tages: vier-fünf Tritte seitwärts an der Bande – und zwar nicht mit Gerte, sondern mit Sitz und Schenkel. Ich bin begeistert. Und er konnte es auf beiden Händen.
Das In-den-Sand-bohren hat er nur zwei Mal versucht, aber nicht mehr so entschlossen wie noch vor ein paar Wochen.
Mit ein paar weiteren Zirkel-Trabrunden habe ich Schluss gemacht. Reitzeit insgesamt: Ca. 20 Minuten. Es gab ein Abschluss-Leckerli zur Belohnung.
Morgen soll es wieder extrem heiß werden. Mal sehen, ob ich ihn dann trotzdem reite, oder auf Mittwoch, wo es kühler werden soll, warte.

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Sonntag, 18. Juli 2010

 

Mit Anton geht es voran

Antons Zähne sind nun endlich in Ordnung. Ich merke das daran, dass er im Umgang und bei der Arbeit anständig mitmacht und nicht mehr so widerborstig ist. Gestern und heute habe ich ihn endlich wieder geritten. Und ich muss sagen: Es macht Fortschritte!
Er trägt jetzt wieder die Wassertrense. Er mag sie nicht besonders, aber er beginnt, sich mit ihr zu arrangieren. Während er gestern andauernd versucht hat, den Kopf nach unten zu bohren und am liebsten vom Hallenboden gefressen hätte, ist das heute nur noch wenige Male passiert.
Gestern habe ich endlich mit der Trabarbeit beginnen können. Ein- bis zwei Zirkelrunden auf beiden Händen. Das “Haaaalt” bringt ihn abrupt zum Stehen. Voll auf der Vorhand natürlich. Aber wir fangen ja auch erst an.
Heute konnte ich schon ein paar Minuten lang traben. Anfangs wird er etwas schnell. Wenn ich das übersehe und einfach weiterreite, fängt er sich und das Tempo wird geregelter. Er hat einen enormen Wurf. Hätte ich von der Longenarbeit her nicht erwartet. Aber es wird sicher noch viel besser werden, wenn er erst anständig über den Rücken geht und mehr schwingt.
Recht manierlich ist der Schritt. Ich kann ihn in Kringeln durch die Bahn reiten, allein mit Gewichts- und Schenkelhilfen. Die Zügel brauche ich fast gar nicht. Und: Es wird immer besser.
Auf der linken Hand ist er immer noch schief, nimmt den Kopf gern nach außen. Aber im Gegensatz zu vorher, lässt er sich korrigieren! Deshalb bin ich sicher, dass die Zähne nun voll in Ordnung sind und ihn nichts mehr drückt.
Ich habe die Halle gut unter Wasser gesetzt und reite ihn dort. Da ist er weniger abgelenkt und wir haben keinen Ärger mit Insekten.
Nach dem heutigen Tag würde ich sagen, man kann das jetzt schon reiten nennen! Vorher war es ja nur ein ziemliches Herumgeeier…
Mal sehen, was der morgige Tag bringt.

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Samstag, 17. Juli 2010

 

Das Suchbild der Woche

Und zum Abschluss: Das Suchbild der Woche :-)

jenny

Jenny spielt mit Anton Verstecken! Der steht nämlich direkt vor ihr und lauert nur darauf ihr ein Ohr abzukauen…

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Anton hat eine neue Freundin

Um es gleich vorweg zu nehmen: Antons neue Freundin heißt Jenny. Es ist nicht etwa eine neue Stute in unserer kleinen Pferderunde, sondern meine bunte Glückskatze Jenny.

Jenny liebt alle Pferde und bewegt sich frei zwischen ihnen. Gerne lässt sie sich von ihnen anknabbern und anpusten. Und wenn es ihr zu bunt wird, dann langt sie auch schon mal mit ihrer Pfote nach den Pferdenasen. Aber bisher immer mit eingezogenen Krallen.

Komischerweise wird sie dabei von den Pferden respektiert. Anfangs ist mir so manches Mal das Herz stehen geblieben, wenn sie zwischen den großen Pferdefüßen umher geturnt ist und sich den Pferden vor die Füße geschmissen hat.

Anton ist jedenfalls ganz vernarrt in das kleine Fellbündel. Wenn er Jenny sieht, geht er gleich zu ihr hin. Manchmal blubbert er sie auch ganz leise an.

Jenny1

Heute sind mir endlich ein paar Bildsequenzen mit den beiden gelungen. Ich habe sie für euch festgehalten (Klick auf das untere Foto)

Jenny-Anton1

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Hitze, Staub und Schwalben, die flügge sind

Die Hitze in unserer Gegend ist immer noch unterirdisch. Über 32 Grad im Schatten, und auch der Wind bringt keine Abkühlung. Zwar sind vor zwei Tagen ein paar Regentropfen gefallen, aber die brachten kein nennenswertes Wasser. Die Weiden sind verdorrt, überall staubt es, Stechmücken, Bremsen und Fliegen fressen uns auf. Und Abends sind es immer noch an die 30 Grad.

Hier der Beweis:

Uhr     Thermo

Die Pferde kommen immer noch nachts nach draußen, dürfen tagsüber im kühleren und vor allem insektenfreien Stall vor sich hin dösen. Es ist trotzdem ein idyllisches Bild, wenn ich spät abends meine Runde mache:

fressen

Drei Braune mit Blesse treffen sich Abends zur gemeinsamen Heumahlzeit!

Dango-Kimby 
Dango beschützt wieder seine Kimberley

Donovan-Rasga

Und die rossige Rasga flirtet mit Donovan. Vielleicht kann sie ihn ja mit ein wenig Mähne abbeißen zu  einem Schäferstündchen überreden???

Anton-Donovan
So viel “Action” macht durstig: Pat und Patachon, pardon: Donovan und Anton stillen ihren Durst.

Rasga
Da, wo die Jungs sind, da ist auch Rasga nicht weit.

Cera-Kimby
Cera und Kimberley haben nur Sinn fürs Fressen. Offenbar hat Dango “seine” Stute für einen Moment aus den Augen verloren. Haflinger Asterix ist gar nicht auf den Bildern. Er wandert von einem Heuhaufen zum anderen, sucht sich immer den größten aus – den, wo er am ungestörtesten fressen kann.

Seit heute sind meine Schwalben im Stall flügge. Sie brüten dieses Jahr innen über Ceras Box. Wahrscheinlich waren ihnen ihre alten Nester aus den Vorjahren zu baufällig. Eine Renovierung hat sich offenbar nicht gelohnt, da haben sie gleich neu gebaut.

Fünf stramme Burschen (oder Mädels?) haben das Eltern paar groß gezogen. Eins mehr als im Vorjahr. Dafür hat es auch zwei Wochen länger gedauert. Die Schnäbel können sie genau so weit aufsperren, wie 2009:

Schwalben3
Schwalben5 

Schwalben

Scheint eine viel zu kleine Sozialwohnung zu sein. Immer wieder müssen
ein oder zwei Kinder auswärts essen:

Schwalben4

Die Brutzeit ist von den Schwalbeneltern klug berechnet. Der Tisch ist für alle jetzt reich gedeckt, und die Jungen werden keine Mühe haben, bald selbst auf Fliegenjagd zu gehen.

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Freitag, 16. Juli 2010

 

Vom Abenteuer, einen Benzin-Gartenschredder zu kaufen…

Schon seit langem will ich einen vernünftigen Gartenhäcksler haben, der nicht kleine Ästlein zerkleinert, sondern anständige Äste und Buschwerk verarbeiten kann. Und das in relativer Geschwindigkeit, unabhängig von einer Steckdose. Diese robusten Profi-Geräte gibt es gibt es in unterschiedlichen Qualitäten und Preisklassen.

Nach eingehender Internetrecherche habe ich mich für ein Gerät entschieden, das auf Rollen transportabel ist und laut einem Youtube-Video auch eine Frau bedienen kann. So habe ich mein Gerät also direkt bei der Firma im Internet bestellt – und natürlich gleich bezahlt, weil sie sonst nicht geliefert hätten.

Eine Woche später wurde das Teil von der Spedition angeliefert. Natürlich transportsicher – man könnte auch sagen auspacksicher. Dass das Gerät nicht montiert war, hat mich nicht so sehr überrascht. Aber die über 100 Kilo Gewicht.

Na ja, da ich von Benzinmotoren keine Ahnung habe (von Motoren im allgemeinen nicht), ließ ich das Gerät von meinem Automechaniker Wolfgang zusammensetzen, mit Sprit und Öl betanken und in Gang bringen. Das war der Plan. Aber: Der Schredder weigerte sich standhaft, anzuspringen. Er stank tüchtig nach Benzin, gab aber außer ein paar müden Motor-Rülpsern keinen Ton von sich. Wolfgang stellte fest, dass die Zündkerze einen kleinen Defekt hatte. Einen Tag später, nach neuer Zündkerze und vehementem Armtraining am Seilzug des Motors, gab Wolfgang auf. Das Teil wollte nicht anspringen!

Also telefonierte ich einen Tag später mit der Firma – für 14 Cent die Minute! – und erhielt die Auskunft, das Reklamationen nur schriftlich erfolgen können.

Lest hier meinen Email-Wechsel mit der besagten Firma:
Guten Tag,
Habe am Freitag oben genanntes Gerät ausgeliefert bekommen und durch einen KFZ-Meister aufbauen lassen. Problem: Die Zündkerze war defekt (Keramik gesprungen, Kerze leicht schief).
Nun hat der Mechaniker die Kerze gewechselt. Dennoch: Das Gerät springt partout nicht an, hat noch nicht einmal gestartet.

Ihr Mann am Telefon sagte mir, Sie tauschen das Gerät evtl. aus, weil mein Exemplar ein "Montagsmodell" ist. Das wäre sehr ärgerlich, da ich bereits 80 Euro für den Aufbau und die Startversuche (Monteur war zwei Mal da) bezahlt habe und diese Kosten erneut fällig würden.

Was können wir tun?
Mit freundlichen Grüßen
Karin Schöpke

P.S.: Ärgerlich finde ich auch, dass ich als Kunde mit einem Problem 14 Cent fürs Telefon bezahlen muss. Zumindest der Erstservice könnte kostenfrei sein!

Antwort der Firma:
Sehr geehrte Frau Schöpke,
erst mal im Anhang die Anleitung des Schredders.
Nun zu dem Problem.

Wir hatten bislang noch nie Montagsgeräte bei den Schreddern, diese liefen alle einwandfrei.
Ich vermute, dass der Schredder kein Benzin bekommt, daher hat er auch nicht nicht gezündet, somit lag es auch nicht an der Zündkerze.

Bitte die NBenzinleitung prüfen, ob diese fest sitzt, es ist schon vorgekommen, das diese sich während des Transportes gelöst hat, dann einfach befestigen.

Sie können zudem prüfen, ob der Vergaser Benzin bekommt indem Sie die kleine ca. 15 cm große Wanne unterhalb des Vergasers mit einem Kreuzschraubenzieher lösen und dann nachsehen, ob dort Benzin drin ist, falls nicht dann bekommt der Schredder kein Benzin und somit kann es dann eigentlich nur an der Benzinleitung liegen, vielleicht ist da auch ein kleiner Knick oder Luft drin.

Ich hoffe, dass Ihnen die Tipps weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Wilfried Janssen

Meine Antwort:
Der Schredder hat Benzin, das haben wir geprüft, Benzinleitung ist o.k. Mechaniker meint, dass der Schredder keinen Zündfunken bekommt. Das Gerät riecht bei den Startversuchen stark nach Benzin. Wenn man dann die Kerze herausdreht, ist sie feucht.
Haben Sie noch einen Rat?
Mit freundlichen Grüßen
Karin Schöpke

Antwort der Firma:
Sehr geehrte Frau Schöpke,
leider ist unser Techniker erst am Donnerstag wieder im Hause.
Ich kenne mich als Indutriekaufmann leider nicht mit Motoren aus.
Hat Ihr Mechaniker denn schon mal die Wanne unterm Vergaser losgeschraubt und nachgesehen, ob genug Benzin vorhanden ist?
Was benutzen Sie denn für`n Sprit?
Steht in der Anleitung denn keine Lösung?
Ansonsten schicken Sie uns den Motor bitte frei und transportsicher verpackt zu, dann werden wir diesen hier vor prüfen und ggf. reparieren oder austauschen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Wilfried Janssen

Meine Antwort:
Die Sache mit dem Benzin haben wir natürlich geprüft. Der richtige Sprit ist auch drin. In der Bedienungsanleitung steht KEINE Lösung, sonst hätte ich Sie ja nicht angeschrieben! In der Bedienungsanleitung stehen überhaupt keine Lösungen drin, außer, dass man prüfen soll, ob man überhaupt Benzin eingefüllt hat!

Den Motor kann ich ihnen nicht zuschicken, ich weiß ja nicht einmal, wie man den ausbaut. Und einbauen könnte ich ihn dann auch nicht. Da ich nicht irgendeinen Nachbarn an dem Gerät dran hatte, sondern einen KFZ-Meister, der sich mit Motoren aller Art auskennt, bin ich sicher, dass wir keinen Fehler gemacht haben, sondern dass das Teil einfach nicht funktioniert.

Wenn das mit einem Tausch schlicht um schlicht nicht möglich ist, trete ich vom Kauf zurück und kaufe woanders ein Gerät. 600 Euro plus die 80 Euro für den KFZ-Menschen sind ja kein Pappenstiel, und ich möchte mit dem Teil nicht noch wochenlang herumlaborieren.

Ich habe den Häcksler gekauft, weil ich ihn JETZT benutzen will und nicht erst in zwei-drei Wochen!
Mit freundlichem Gruß
Karin Schöpke

P.S. Haben Sie keinen Kundendienst, der Wartung macht? Diesen Häcksler kann ich ja auch nicht ohne weiteres in mein Auto packen und irgendwo hinbringen. Ist dafür viel zu schwer.

Antwort der Firma:
Sehr geehrte Frau Schöpke,
wir werden den Schredder hier auf einen Gewährleistungsfall prüfen.
Wir bitten Sie darum, den Schredder transportsicher zu verpacken. Nutzen Sie dazu nach Möglichkeit die Originalverpackung.

Bitte bestätigen Sie uns das der Schredder transportsicher verpackt wurde und zur Abholung bereit steht.
Wichtig: Der obengenannte Satz mit der transportsicheren Verpackung muss in Ihrer Bestätigungsmail wortwörtlich stehen, sonst darf ich keine Abholung veranlassen.

Ebenfalls benötigen wir von Ihnen eine Abholadresse, sowie Telefonnummer die wir bei der Spedition angeben müssen.

Legen Sie bitte eine Fehlerbeschreibung  mit bei, möglichst auch eine Kopie der Rechnung.
Der Schredder wird hier dann geprüft, ggf. instandgesetzt oder durch einen neuen ersetzt.

Nachdem Sie auf diese email geantwortet haben, werden wir die Abholung beauftragen. Die Abholung findet dann nach Beauftragung innerhalb von 2-6 Werktagen statt, leider können wir keine Termine abmachen, da wir keine Einfuss auf die Abholung der Spedition haben aber die Telefonnummer ist ja angegeben, so dass die Spedition Sie ggf. anrufen kann.

Wir werden Sie über die beauftragte Abholung informieren.
allgemeiner Hinweis:

Sollte es sich wider erwarten nicht um eine Gewährleistung handeln, wären die anfallenden Kosten durch Sie zu übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Wilfried Janssen

Meine Antwort:
Hallöchen aus Tangstedt,
So, der Schredder steht nun wieder auf der Pallette und transportsicher verzurrt. Ich bitte um Abholung.
Die Anschrift für Abholung:
Karin Schöpke….
Der Spediteur muss nach hinten auf das Grundstück fahren.
Meine Telefonnummer: 04109-250264
Ich bitte darum, den Schredder rasch zu tauschen, weil ich ihn dringend benötige.
Vielen Dank
Karin Schöpke

Antwort der Firma:
Sehr geehrte Frau Schöpke,
wir lassen den Schredder  in Kürze bei Ihnen abholen und dann von unserem Mechaniker überprüfen und ggf. reparieren, den Abholauftrag habe ich bereits erteilt.

Leider können wir keinen genauen Abholtermin nennen da die Abholung durch die Spedition erfolgt.
Des weiteren, muss der Schredder so wie angeliefert abholbar sein, da es sonst passieren kann, dass der Fahrer den Schredder nicht hinterm Haus abholt, weil er dazu nicht verpflichtet ist und kann dann die Abholung verweigern.

Für diesen Fall müssten wir Ihnen die Abholkosten von 69 Euro in Rechnung stellen, weil der Kunde verpflichtet ist, die Ware so wie angeliefert, bei Abholung wieder zu Verfügung zu stellen.
Sollte der Schredder auch hinterm Haus angeliefert worden sein, dann bitte die vorherigen Anmerkungen ignorieren.

In der Regel setzt sich die Spedition vor Abholung telefonisch mit Ihnen in Verbindung. Wir werden uns automatisch wieder bei Ihnen melden, sobald wir Rückmeldung von unserem Techniker haben und Ihnen dann mitteilen, wie wir weiterverfahren.

Wichtig: Bitte fügen Sie eine Rechnungskopie und für unseren Techniker eine detaillierte Fehlerbeschreibung mit bei, damit dieser Kenntnis über die Fehlerquelle hat.
Vielen Dank!

allgemeiner Hinweis: Sollte ein Eigenverschulden vorliegen,  normaler Verschleiß oder sich herausstellen, dass die Maschine einwandfrei funktioniert, dies lässt sich durch unseren Techniker vor Ort nachweisen, müssen wir Ihnen die Kosten für Abholung, Reparatur und erneute Zulieferung der instandgesetzten bzw. überprüften Ware in Rechnung stellen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Wilfried Janssen

Meine Antwort:
Sehr geehrter Herr Hansen,
ich muss schon sagen, dass ich über den Kundenservice der Firma ziemlich entsetzt bin. Ich als Kunde habe keine Möglichkeit, mit einem Mitarbeiter der Firma, der Ahnung hat, zu telefonieren. Einzige Beschwerdemöglichkeit ist das Internet, das natürlich einen um den anderen Tag braucht, ehe Emails hin- und hergeschickt werden, was dann bequem Fristen ablaufen lässt..

Mein neuer Schredder, der mir am Freitag, den 2. Juli ausgeliefert wurde, hat noch nie einen Mucks von sich gegeben, trotzdem steht er immer noch hier rum, und ich muss jetzt auf die Spedition warten, die vielleicht Mitte nächster Woche hier aufschlägt. Bis Sie das Gerät geprüft und wieder retour geschickt haben, vergehen weitere zwei Wochen. Dann brauche ich das Gerät nicht mehr! Am liebsten wäre es Ihnen sicherlich, ich würde das Gerät persönlich vorbei bringen!!!

Was mir an Ihren Emails fehlt: Es kommt nicht einmal das Wort ENTSCHULDIGUNG darin vor. Ich kann doch nichts dafür, dass ihr Modell keinen Piep sagt.

Stattdessen kommen andauernd Drohungen, dass, wenn es sich um einen Bedienfehler handelt, Sie mir den Transport usw. in Rechnung stellen müssen.

Warum schicken Sie nicht einfach einen Monteur zu mir, der die Maschine prüft? Da sie ja ganz offensichtlich davon ausgehen, dass es sich nur um einen Bedienfehler handeln kann, wäre das doch die billigste Variante. Wenn es denn ein Bedienfehler ist, würde ich den Monteur auch gern bezahlen!

Wissen Sie, ich bin eine alleinstehende Frau, die bald 60 wird. Wenn ich ein Gerät kaufe, muss ich nicht wissen, wie es gebaut ist, ich muss es nur bedienen können.  Ich muss weder wissen, wo ein Vergasertopf ist, noch wie man eine abgeknickte Benzinleitung findet und schon gar nicht, wie man einen Motor ausbaut. Ich muss lediglich häckseln können, wenn ich mir einen Häcksler kaufe. Und ich darf Ihnen versichern, das kann ich.

Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum das Gerät nicht ganz einfach problemlos getauscht wird. Wenn jetzt die Spedition kommt, das Gerät abzuholen, kann sie doch gleich ein Ersatzgerät mitbringen! Ich soll eine detaillierte Fehlerbeschreibung zu dem Schredder abgeben. WARUM? Was soll ich denn schreiben? Es ist ein neues Gerät, das nicht funktioniert!

Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, das nicht fährt, gebe ich es doch auch zurück!
Das Gerät ist noch keine Sekunde gelaufen, die Messer waren noch nicht einmal in Aktion. Das lässt sich ja erkennen.

Ich war mit einem Kundenservice selten so unzufrieden und enttäuscht!
Karin Schöpke

Antwort der Firma:
Sehr geehrte Frau Schöpke,
zunächst einmal ist mein Name nicht Hansen, sondern Janssen.
Nun zur Reklamation.

Wir haben bereits die Abholung beauftragt, die Spedition holt den Schredder in Kürze ab.
Ich hatte der Spedition gesagt, dass diese sich mit Ihnen telefonisch vor Abholung in Verbindung setzen soll.
Wir haben genau wie alle anderen Firmen auch das Recht auf 2 maliger Nachbesserung bzw. Austauch.
Dies ist in der Regel auch so, wenn Sie ein Auto kaufen, die Firma holt das Auto ab und prüft woran der Fehler liegt und behebt diesen falls möglich, falls nicht erhalten Sie ein neues Auto.

Genauso haben wir nun mit der Abholung gehandelt, dass heißt unser Kundenservice hat im vollem Umfang Ihre Gewährleistungspflicht erfüllt.

Sollte der Schredder nicht zu reparieren sein, erhalten Sie dann einen neuen.
Die allgemeinen Hinweise sind Bestandteil der Standard emails.

Wir entschuldigen uns immer bei unserem Kunden aber wir können uns nicht vorher entschuldigen, wenn wir noch gar nicht wissen woran es liegt, dass der Schredder nicht läuft?

Wir selber sind nicht mal der Hersteller der Maschinen, sondern vertreiben diese als Großhändler, also als reines Vertriebsunternehmen.

Auf unserer Seite www.helo-shop.de können Sie sehen, dass wir über 150  verschiedene Artikel anbieten und das der Schredder eines von vielen Produkten ist.

Natürlich werden wir uns bei Ihnen auch im Namen des Herstellers entschuldigen, sollte sich herausstellen, dass ein Materialfehler vorliegt.

Das der Schredder nicht bei Ihnen läuft tut uns natürlich leid so sollte es auch nicht sein, daher werden wir diesen ja uach in Kürze bei uns in der Werkstatt prüfen.

Des weiteren werden wir die Fehlerursache an den Hersteller weiterleiten.
Wir werden den Schredder sobald er hier vor Ort ist schnellstmöglich prüfen.
Bis dahin bitten wir Sie noch um etwas Geduld und wünschen Ihnen eine angenehmes Wochenende.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Wilfried Janssen

Ist doch schon fast ein Comic – wenn es mich nicht so wurmen würde. Na ja, die Spedition hat sich tatsächlich vor zehn Minuten gemeldet und wird das Monster gleich abholen. Mal sehen, was als nächstes passiert…

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Mittwoch, 14. Juli 2010

 

Cartoons zum Thema Hitze

Wenn wir schon gegen die Hitze nichts tun können, so können wir wenigstens darüber lachen!

Cartoon: Verkaufsschlager VII 2010 (medium) by BARHOCKER tagged regenschirm,waldbrand,regen,dürre,hitze

Kaum hat es die Hitze-Unfälle im ICE gegeben, tauchen die ersten Cartoons darüber auf:

Cartoon: DB (medium) by Erl tagged deutsche,bahn,db,klimaanlage,defekt,ice,hitze,sauna,dampfbad

Cartoon: DB (medium) by Erl tagged dampfbad,sauna,hitze,ice,defekt,klimaanlage,db,bahn,deutsche

Cartoon: Sauna (medium) by Stuttmann tagged deutsche,bahn,hitze,sauna,klimaanlage,ice

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Cartoon: Eskimo (medium) by Marcus tagged eskimo,buegeleisen,uralub,schmelze,iglu,post,ferien,vergessen,hitze,heim,haus,wohnung,verlust

Cartoon: LACHHAFT Cartoon No. 438 (medium) by LACHHAFT tagged wüste,sahara,betriebsausflug,schneemann,schneemänner,schmelzen,hitze,witze,mantel,michael,lachhaft,comic,cartoon

Cartoon: hinfort (medium) by pentrick tagged bökesch,summer,heat,blanket,heating,salesman,travelling,heizdecke,vertreter,hitze,sommer

Sommer

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Wasser-Memme Donovan

Ein kühles Bad aus dem Wasserschlauch tut den Pferden zurzeit gut. Donovan wollte ich dieses Vergnügen auch gönnen – aber der steht auf Wasser so gar nicht.

Am ersten Tag konnte ich die Distanz zwischen Wasserschlauch (er tröpfelte nur etwas, ohne Wasserspritze dran) und Donovan immerhin von 10 Metern auf ca 3 Meter verringern. Aber nicht, dass es mir möglich gewesen wäre, Wasser auch nur in seine Nähe zu bringen!

Am zweiten Tag war ich schlauer und stellte einen Wasserbottich nach draußen. Den kennt Donovan ja schon vom Winter, als er damit getränkt wurde. Dort habe ich den Schlauch hineingehalten.

Aber ein Wasserbottich, der nicht an der gewohnten Stelle beim Stall steht, sondern draußen VOR dem Stall, ist gefährlich und frisst alle russischen Trakehner dunkelbrauner Farbe! Donovan hat sich noch viel ärger angestellt, wollte nicht einmal mehr an dem Trog vorbei in den Stall gehen. Ich hatte das lange Führseil dran, um Donovan genug Spielraum zu geben. Es war aber nicht lang genug, dass ich in die Stallgasse gehen konnte, um das Wasser wieder abzustellen.

Der Bottich war irgendwann voll und lief über. Jetzt wollte Donovan erst Recht nicht mehr daran vorbei. Ich hätte das Pferd würgen können! Zur selben Zeit kam urplötzlich ein heftiger Sturm auf, der alles durcheinander wehte und wir standen schon in einem kleinen Sandsturm. Es wurde tief schwarz am Himmel. Gleich würde es mächtig schütten – und ich stand da mit einem Pferd, das seine Beine keinen Millimeter bewegen wollte!

Ich habe dann nachgegeben und mit dem Pferd nach draußen gegangen und dann durch die Halle zurück in seinen Stall. Letztendlich sind dann nur wenige Tropfen gefallen, und die Unwetterwolken waren zehn Minuten später wieder weg. Der Sturm auch.

Heute gab es einen neuerlichen Versuch, und es zeigen sich erste Erfolge. Ich habe immerhin die Vorderfüße nass machen können und sogar ein wenig die Brust. Donovan ist echt schissig dabei – im wahrsten Sinne des Wortes. Vor lauter Anspannung äppelt er jedes Mal Riesenhaufen in die Einfahrt. Nun ja, ich werde nicht aufgeben. Morgen geht’s weiter…

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Hitze, Stechmücken, Gewitterwarnung und “dicke Luft”

Die letzten beiden Tage waren von unwetterartigen Gewittern, Regenfällen und Orkanböen geprägt. Sintflutartige Regenfälle haben Straßen und Keller überschwemmt – nur nicht in Tangstedt!

Hier stöhnen Mensch und Tier unter den unglaublichen Temperaturen. 38 Grad habe ich am Wochenende vor dem Stall im Schatten gemessen! Das Gras wächst nicht mehr, die Weiden werden großflächig braun. Eine etwas höhere Grasstelle auf der großen Weide ist von den Pferden an den Boden getrampelt. “Heu am Halm” steht für die Vierbeiner nun auf dem Speiseplan.

Sie stehen zurzeit nur noch nachts draußen, wenn Fliegen und Stechmücken weniger Orientierung haben. Cera und Dango kommen ziemlich zerstochen rein – trotz Bremsenspray und Hautschutz. Ab und zu geht die Sonne weg und es keim ein wenig Hoffnung auf Wärmegewitter mit dem dazugehörigen Regen auf.

Wo andernorts 240 Liter auf den Quadratmeter gefallen sind – innerhalb einer Stunde – hatten wir 1 Liter auf 100 Quadratmeter! Der Boden blieb nur für zehn Minuten nass, dann war der Spuk vorbei und es wurde noch schwüler durch die Feuchtigkeit.

Mein großer Paddock ist eine einzige Staubwolke, wenn die kleine Herde darüber schlendert. Immer hin: Platz genug für ausgiebige Sandbäder. Alle zwei Tage dusche ich die Pferde mit dem Schlauch ab, das schafft etwas Kühlung.

Die Hufe sind durch die Trockenheit steinhart und splittern, so dass ich auch keine Lust habe, mit ihnen früh morgens auszureiten. Es geht einfach zu viel kaputt. Also heißt es einfach, abwarten. Irgendwann werden sich die Temperaturen ja normalisiert haben! Ich habe nicht einmal Lust zu filmen. Es ist einfach zu ungemütlich!

Noch vor acht Wochen schrieb ich in unser Stallbuch: Der Reitplatz ist wegen zu viel Nässe für zwei Tage gesperrt! Kaum zu glauben…

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Anton war beim Zahnarzt!

Endlich ist Antons versteckter Wolfszahn raus! Der hatte dem armen Kerl Beschwerden gemacht, weil sowohl das Gebiss als auch der Kappzaum drückten. Mit einer kleinen “ist-mir-alles-wurscht-Spritze” und einer anständigen örtlichen Betäubung war die Operation nach einer halben Stunde gut überstanden.

Anton durfte sich alleine in seiner Außenbox ausschlafen, Donovan musste von draußen zugucken. Aber nach zwei Stunden schielte Anton schon wieder ganz frech aus dem Fenster und bettelte nach Futter.

Auf sein geliebtes Müsli musste er allerdings ein paar Tage verzichten, damit sich keine Krümel in die Wunde drücken und entzünden können. Donovan musste aus Solidaritätsgründen ebenfalls enthaltsam leben. Na ja, dafür gab es Heu satt. Und beide Pferde nagen ja nicht gerade am Hungertuch…

Nun ist alles gut verheilt, es gab nicht einmal eine Schwellung. Ein Hoch auf Tierarzt Rademacher, der seine Arbeit ruhig und zügig erledigte. Ich hätte ja zu gern mehr zugesehen, aber ich hatte Antons Kopf auf meiner Schulter, damit er dem Pferd nicht vom Hals fällt!

Jetzt warten wir nur noch auf moderate Temperaturen, damit es mit Anton weiter voran geht…

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Montag, 5. Juli 2010

 

Fototermin mit Peter Schramm! (1)

www.pferdefotos-einmal-anders.de (Peters Internetseite)

Die Wettervorhersage kündigte für Samstag den heißesten Tag des Jahres an – über 35 Grad im Schatten – optimales Wetter zum gemeinsamen Fußball-Gucken im Freien und zum Baden, sagte der Kommentator.

Und diese Temperaturen ausgerechnet zum Fototermin mit Peter Schramm! Die Pferde waren zum Teil echt groggy, und alle Besucher und Teilnehmer gaben ihr Bestes, die Pferde ein wenig aufgeregt mit spitzen Öhrchen erscheinen zu lassen. Keine leichte Aufgabe. Klappernde Regenschirme, hüpfende Bälle, wedelnde Handtücher, Hafer, Schnalzen – das Repertoire war groß, die Aufmerksamkeit der Vierbeiner zu ergattern.

Der arme Peter hat bestimmt fünf Liter Wasser ausgeschwitzt – denn er hatte noch den anstrengendsten Part: Er musste die ganze Zeit in gebückter Haltung durch die Linsen seiner Kameras gucken und auf den guten Moment zum Abdrücken warten.

Die Temperaturen waren so enorm, dass sogar Peters Blitzlichter teilweise ihren Dienst verweigerten: Überhitzung!

Trotz der widrigen Umstände hat Peter Schramm beeindruckende Fotos geschossen. Ich stelle hier einfach mal eine kleine Auswahl der Bilder rein. Sie sind in keiner beabsichtigten Reihenfolge. Wenn ihr auf die kleinen Fotos klickt, bekommt ihr sie in einem neuen Fenster in groß zu sehen (ihr müsst es dann schließen). Viel Vergnügen beim Ansehen!

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