Hier berichte ich über die Ereignisse in meinem Stall und über die Arbeit mit meinen Pferden. Wie ich sie ausbilde? Mit Horsemanship und nach der Hand-Sattel-Hand-Methode von Fritz Stahlecker.
Einige von euch haben im Laufe des letzten Jahres die Entwicklung von Rasga in meinem Blog mit verfolgt. Rasga ist inzwischen 19 Jahre alt, wurde aber erst mit 8 Jahren angeritten. Rasga hatte wechselnde Reitbeteiligungen, weil ihre eigentliche Besitzerin aus persönlichen Gründen nicht in Deutschland lebt. Keine der Reitbeteiligungen hat sich wirklich Mühe gegeben, Rasga dressurmäßig zu fördern. Das ist sehr schade, denn obwohl Rasga allerhand Gebäudemängel aufweist, macht sie alles durch ihre unglaubliche Mitarbeit und ihren Willen, es dem Reiter ja Recht zu machen, wett. Rasga ist sehr sensibel und ganz fein zu reiten. Man muss ihr nur erklären, was man von ihr erwartet und ihr Zeit geben, das entsprechend umzusetzen. Das mit dem Umsetzen kann auch ein paar Wochen dauern. Da heißt es einfach geduldig sein. Das beste Beispiel ist ihr Spanischer Schritt. Ich hatte nicht gedacht, dass ich ihn noch korrigieren kann. Aber weit gefehlt. Er wird immer besser, auch unter dem Sattel. Schade...
Was soll ich sagen! Es gibt so Tage, die möchte man am liebsten aus seinem Leben streichen. Gestern – Freitag – war so einer. Ich will euch davon berichten: Ich war an dem Tag um 10.00 Uhr mit Julia und Sabrina verabredet. Wir wollten gemeinsam die Pferdemesse Nordpferd in Neumünster besuchen – eine knappe Autostunde von Tangstedt entfernt. Meine beiden Einsteller Anja und Lena hatten angeboten, den Stall für mich zu machen. Das hieß, ich konnte ausschlafen und die Pferde in aller Ruhe auf den Paddock lassen. Das Frühstücksheu hatte ich schon am Abend zuvor raus gebracht. Meine Pferde laufen ja alleine zur Weide, bzw. zum Paddock, ich gehe nur hinterher und schließe das Tor. Aber als ich am Tor angekommen war, kam mir ein freudig erregter Apollo schwanzwedelnd entgegen. Appollo auf dem Paddock? Da kann er gar nicht hin! Oh doch, er konnte. Es stand nämlich das Tor zur Dreieckswiese sperrangelweit offen. Und jetzt sah ich auch die Treckerspuren im weichen Sand. Da war also in alle...
Bei dem Gruselwetter war ich mit meinen beiden Hunden auf der überfluteten Wiese. Die beiden Racker lieben es, durch das Wasser zu rasen – und über die Gräben zu springen, die jetzt ebenfalls völlig überfüllt sind. Oben seht ihr Apollo. Sieht aus wie ein Flughund. Ich würde denken, er ist gut 1,5 Meter hoch und locker 3 Meter weit gesprungen… Zeus kann das inzwischen auch. Aber anders als Apollo, trifft Zeus fast immer daneben. Er landet voll im Wasser. Stört ihn aber nicht im geringsten. Hauptsache toben! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie nass und dreckig wir dann zu dritt ins Wohnzimmer kommen. Sessel und Sofa sind dann für mindestens zwei Stunden tabu! Nicht immer halten sich die Hunde daran… Hier gibt es noch ein Video von der Herumtoberei:
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